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©2014 Karnevalverein Frohsinn

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Bericht der Taunus-Zeitung vom 2.Januar 2013
  

Wenn Sänger sprechen lernen
 
Frohsinn will sich verständlich machen
Bei den Frohsinn-Sängern wird aufs Detail geachtet. Damit die Herren ihre Liedtexte optimal wiedergeben können, gibt es extra Proben, bei denen nicht etwa gesungen, sondern die Worte im Takt und überdeutlich gesprochen werden.
    

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Oberursel. Die Moral bei den Frohsinn-Sängern scheint ausgeprägt. Etwa 20 Herren sind zur 22. Probe der Kampagne im Frohsinnheim erschienen. Insgesamt sind es 26 Sänger, darunter acht Nachwuchssänger meist um die Mitte 20. Gesungen wird an diesem Tag nicht. Es wird nur gesprochen. Schließlich handelt es sich ja an diesem Tag auch um eine Sprechprobe, besser gesagt, gesprochen, denn am Sonntag handelte es sich um eine Sprechprobe, wird von der verloren gegangenen Moral. Und zwar von der einiger Politiker.

Kooperationsleiter, Michael Weber zählt an: "Eins, zwei, drei…" und klopft mit der Hand den Takt zum brasilianischen Hit "Nossa Asi", den er jedoch etwas abgewandelt hat. Also sprechen die Männer, denn eine gute Aussprache ist wichtig, damit auch der Letzte im Saal beim Auftritt alles versteht: "Moral, Moral, wo ist sie nur geblieben, er predigt Wasser, doch Wein, den tut er lieben. Mäuse, die wollt er immer haben, für seine Vorträge, schon seit vielen Jahren." Der Adressat dieser Zeilen ist wohl jedem klar.

Weber achtet peinlichst auf die deutliche Wiedergabe der Liedertexte hin, die er geschrieben hat. Beim Klassiker "Ich weiß nicht, was soll es bedeuten" hält er dazu an, die letzten Buchstaben besonders zu betonen und manche Wörter in der Mitte etwas zu ziehen: "Hört her, ein Märchen aus uralten Zeeiiiten, das geht mir nicht aus dem Sinn", macht Weber vor.

Das Märchen aus uralten Zeiten dreht sich nicht wie im Original um die schöne Loreley auf ihrem Felsen im Rhein, sondern um die Benzinpreise, und so lesen die Herren weiter von ihren Blättern ab: "Man fuhr mit dem Auto zum Tanken und wurde nicht arm dabei, doch heute sind die Preise eine Riesensauerei…wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt, wer hat soviel Pinke, Pinke, wer hat soviel Geld…" "Pinke, Pinke" möchte Weber besonders betont haben. Und dazu sollten die Sänger sich schon mal im Sitzen einschunkeln: "Immer in eine Richtung."

Das klappt prima, und die "Neuen" Andreas Gracias, Clemens von Drigalski, Harald Kany, Wolfgang Buckenmayer und Andreas Mohr sind mit Eifer dabei."Wir haben die Neulinge angeworben und als Insider die verborgenen Werte, die in ihnen stecken, erkannt", schmunzelt Stephan Käfer. Und Thomas Hornberger, der ebenfalls noch nicht lange dabei ist, erinnert sich: "Mein Vertrag wurde auf eine Speisekarte in der Stadthalle geschrieben." Ein unkonventioneller "Haufen" sind diese Sänger allemal, und einer mit einer deutlichen Aussprache. (rosa)
Bericht der Taunus-Zeitung vom 02.01.2013

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