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Pressespiegel der Kampagne 2007/2008

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Nach oben08-02-28-ow-zugpreisverleihung_20002Oberurseler Woche vom 28.02.08
Vergnügte Nachlese bei der Preisverleihung

In der Kürze liegt die Würze, nach diesem Motto hatten die Narren im gesamte Kreisgebiet dieses Jahr die fünfte Jahreszeit kräftig gefeiert

...Bei den Wagen kam die Hessentagssuperplanungs- maschine vom "Kleinen Rat"des Frohsinns auf Platz zwei...

...Die Frohsinn-Sänger als "Mäxikaner-Garde des Prinzen"
wurden, elegant vom Frohsinn-Ballett, zweite bei den Fuß- gruppen...

...Mit dem Sonderpokal der Exprinzen wurde die Minnigarde des Frohsinns ausgezeichnet...













08-02-23-tz-zugpreisverleihung_200Nach obenTaunus-Zeitung vom 23.02.2008
Fantasie der Narren wird belohnt
Weißkirchen. Nach dem tollen Taunus-Karnevalszug am 3. Februar ließen sich die Akteure, die als Fußgruppe durch die Orscheler Altstadt gestiefelt waren oder einen Motivwagen gebaut hatten, noch einmal feiern. Alle Teilnehmer, denen die gestrenge Jury einen Preis zugedacht hatte, kamen am Donnerstagabend im Gasthaus „Zum Rühl“ zusammen, um ihre Urkunde oder Pokale entgegenzunehmen. Dem Vorsitzenden des Zugausschusses, Rolf Bender, blieb es vorbehalten, durch den kurzweiligen Ehrungsabend zu führen; bei der Preisvergabe wurde er vom Ersten Kreisbeigeordneten Wolfgang Müsse (FDP), von Bürgermeister Hans-Georg Brum (SPD) und Erstem Stadtrat Dieter Rosentreter (FDP) sowie dem Vorsitzenden des Vereinsrings, Rolf Steinhagen, unterstützt.
So freute sich die Narren vom Clu-Ge-Hu über die Urkunde für die beste Fußgruppe, die Garde des Prinzen über Rang zwei und der BCV über den dritten Platz.

Der Schi-Klub Bommersheim hatte für seinen Wagen die Bommersheimer Burg stilecht nachgebaut und sicherte sich damit den ersten Preis. Auf Rang zwei kam der Kleine Rat des Frohsinn mit seiner Vorausschau auf den Hessentag. Beeindruckt war die Jury aber auch vom gallischen Dorf, das der Elferrat aus Stierstadt zum Karnevalszug geschickt und damit den dritten Platz erobert hatte.
Den Ehrenpreis der Stadt Oberursel überreichte Bürgermeister Brum an die bunten Zwerge der Christuskirchengemeinde. Vize-Landrat Müsse zeichnete den Homburger Carneval Verein (HCV) mit dem Preis des Landrates aus. Der begehrte Ohlenspiegel wurde an die Lustigen Stierstädter vergeben, der Sonderpreis der Ex-Prinzen an die Minis des Frohsinns.
Der Fokus O. zeichnete den Country- und Westernclub aus Bommersheim aus, den Pokal des Kinderprinzenpaares aus Bommersheim verdienten sich die Midi-Maxi-Garde des CV Stierstadt. Den Preis für die beste Garde sicherte sich der FdC Bad Homburg, der Preis von Oberursels Partnerstadt Rushmoor schließlich ging an die TSG Oberursel. (new)

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Nach obenOberurseler Woche vom 21.02.08

Oberurseler Woche vom 21.02.08


Nach obenTaunus-Zeitung vom 18.2.08
Tempoküsser: In jedem Kilo steckt Lebensfreude
Von Anja Willer
Oberursel. Nun ist es endgültig besiegelt, das Ende der Faschingskampagne und somit das Ende der Amtszeit von Prinz Frank I. alias Mäx. Am Samstagabend wurde er bei der offiziellen Verabschiedung feierlich in die Reihen der Ex-Prinzen aufgenommen. Aber wie der Vorsitzende des Narrenrats, Wolfgang Wehrheim, so schön sagte, wird Mäx nach dieser tollen Kampagne mit Sicherheit in die Geschichte der Orscheler Fastnacht eingehen. Ihm zu Ehren waren sie alle „aus der Narrenzeit zurück ins normale Leben“ gekehrt, sagte Ex-Prinzensprecher Werner Schuch: die zum Narrenrat gehörenden Vereine, das Kinderprinzenpaar, die Ex-Prinzen mit ihren „besseren Hälften“ und wer sonst noch zum Gelingen der Fastnachtsaktionen beigetragen hatte.
 
In einer närrischen Laudatio ließ Schuch die vergangene Kampagne Revue passieren. Er erzählte, wie die Narren mit Frank I. einen „strahlenden Wonneproppe“ als Prinz bekommen hatten, der sich spätestens bei der Prinzengala als richtiger „Tempoküsser“ in dieser Turbokampagne herausstellte. „Egal, was kam, er blieb immer ein Strahlemann. Kein Wunder, in jedem seiner Kilos steckt Lebensfreude“, sagte Schuch. Mit viel Ausstrahlung stand Prinz Frank I. seinen Mann und schwamm geradezu in Sympathie. Die Sitzungen, der Rathaussturm, der Faschingsumzug – die Termine waren zwar eng geballt, aber mit einem so tollen Prinzen habe es sich gelohnt. „Waren die Tage der Kampagne auch sehr wenig, beim Zug war Prinz Frank der Sonnenkönig.“

Dann kam Mäx’ großer Auftritt: Er musste seine Federn verteilen. Die erste ging an seine Tochter Jessica, verbunden mit einem großen Dank an seine Familie für die Unterstützung. Bernhard I. aus Usingen, Udo Barthel aus Franks Heimatverein Frohsinn, der ihn als Fahrer unterstützte, und das Kinderprinzenpaar aus den Reihen des BCV bekamen kleine Präsente, die restlichen beiden Federn verteilte er an seine beiden Pagen. Und diese revanchierten sich prompt mit einer Dankesrede für die Federn und vor allem die „närrisch schöne Zeit“ mit ihrem Mäx.

Doch auch der „Noch-Prinz“ selbst bekam Geschenke. Vom Narrenrat erhielt er ein gerahmtes Bild, auf dem er zusammen mit seinem Hofstaat zu sehen war. „Damit du die tolle Zeit nicht so schnell vergisst“, so Wehrheim. Der Hofmarschall bekam ein Fass Bier, da er kein Freund von Sekt ist, und die Pagen sowie die Gattinnen der beiden Herren durften sich über Blumen freuen. Auch die Ex-Prinzen hatten sich für den „Neuen“ und die Seinen natürlich etwas einfallen lassen. Frank I. bekam einen Aufsteller aus Acrylglas mit seinem Wappen und einer Widmung der bisherigen Ex-Prinzen, die Pagen jeweils eine Kristallschale mit Konfekt. Auch Hofmarschall Harry will Frank I., Moni und Sabine nicht so schnell gehen lassen; er lädt sie zu einem von ihm gekochten Fünf-Gänge-Menü ein. Und Page Moni schenkte ihm ein Feuerzeug mit seinem eigenen Wappen drauf.

Und dann war der große Moment gekommen, in dem Prinz Frank I. sich endgültig von seinem Prinzenamt verabschieden musste: Er gab sein Zepter ab und bekam in einer Aufnahmezeremonie von den anderen Ex-Prinzen die rote Jacke, die ihn von nun an ebenfalls als solchen kennzeichnet, überreicht. Da blieb nun wirklich nur noch „Time to Say Goodbye“ zu spielen . . .


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Nach obenTaunus-Zeitzung vom 11.02.2008
Sieben neue Vlies-Träger für den Frohsinn
Oberursel. Die Kampagne ist zwar vorbei, dennoch hat der Karnevalverein Frohsinn am vergangenen Wochenende einen Grund zum Feiern gefunden. Beim traditionellen Ordensfest ehrten die Verantwortlichen langjährige Mitglieder und verdiente aktive Narren. Da der stellvertretende Vorsitzende Stephan Remes kurzfristig erkrankt war, übernahm Pressesprecher Gerd Krämer die Moderation.

Los ging’s mit den Auszeichnungen der Korporationen des Vereins. Beim Damenrat bekamen Andrea Erkelenz, erst 2004 in den Verein eingetreten und seitdem sehr engagiert und mit viel Spaß bei der Sache, sowie Heike Griesbach, die bereits über 30 Jahre Vorstandsarbeit geleistet hat, einen Sonderorden verliehen.

Ulfert Hahn, Korporationsführer der Brassband zeichnete Udo Barthel, der seit 15 Jahren in der Brassband spielt, mit dem Sonderorden „Frosch“ aus. Und auch bei der Ehrengarde gibt es einen neuen Ordensträger: Sven Buhlmann. Er bekam den Orden für fünfjährige Mitgliedschaft in der Korporation verliehen. Da in den vergangenen Jahren drei Funkenmariechen aus den Reihen des Frohsinns kamen, haben sich die Verantwortlichen auch für sie etwas einfallen lassen. Melanie Bremser, Sina Dietz und Nadine Eich bekamen einen Anstecker mit einem goldenen Kranz und einem Funkenmariechen in der Mitte verliehen.

Für närrische 33 Jahre Mitgliedschaft ehrte Krämer Klaus Eckard, der bereits mit 14 Jahren in die Brassband eingetreten ist, sowie Elke Dietz, die Krämer als „eine der wichtigsten Persönlichkeiten innerhalb der Frohsinn-Familie“ bezeichnete. Kein Wunder: Sie war unter anderem Tanzmariechen, tanzte in der Garde und im Ballett und arbeitet schon seit vielen Jahren im Vorstand des Vereins mit. Zusammen mit den anderen beiden Vorstandsdamen, Jutta Eckard und Dani Neuhäuser, bekam sie dafür als Dankeschön noch einen Blumenstrauß und einen Anstecker.

Sogar 50 Jahre Mitgliedschaft können Wolfgang und Werner Bühler sowie Klaus Offen vorweisen. Letzterer zählt scheinbar sogar seine Ehejahre in der närrischen Zeitrechnung, schließlich berichtete er, dass er vier mal elf Jahre mit seiner Frau verheiratet sei.

Noch einen drauf setzten Anita Schmalz, die in der „Grünen Garde“ angefangen hatte und den Verein nun seit vielen Jahren hinter den Kulissen unterstützt, sowie Kurt Riedel, einer der Mitbegründer der Frohsinn-Sänger und heutiges Mitglied des Elferrats. Beide erhielten einen Orden und eine Urkunde für 55 Jahre Mitgliedschaft.

Richtig voll auf der Bühne wurde es, als Prinz Mäx seine Prinzenorden an seine persönliche „Prinzengarde“ – die „Mäxikaner“ – sowie die gesamte Brassband überreichte. Und auch er selbst und sein Hofstaat bekamen als Dankeschön für die tolle Kampagne Gutscheine für einen Brunch im Mövenpick Hotel überreicht. Außerdem galt es, Mitglieder mit dem Orden „Goldene Flamme“ und einer Urkunde zu ehren, die sich seit zehn Jahren aktiv im Verein engagieren: Micchela Römmelt und Rasha Tadros, Günther Braum, Christian Kapa und Rene Albersmeyer sowie Dieter Merten, Gudrun Eger und Kerstin Kapa. Pressebild
Besonders feierlich war die Zeremonie für die Verleihung des Goldenen Vlieses für 25 Jahre aktive Mitarbeit im Verein. Die bisherigen Vliesträger stellten sich im Halbkreis auf der Bühne auf, während die „Neuen“ ihre Orden überreicht bekamen und durch den symbolischen Ritterschlag in den Kreis der Vliesträger aufgenommen wurden. Das Goldene Vlies erhielten Salvatore Fois, Monika Möck, Stefanie Neugebauer, Andrea Unger , Andreas Alt, Ulfert Hahn sowie Dieter Rosentreter. (awi)


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Mäx-Wetter beim Taunus-Karnevalszug
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Nach obenPressebildTaunus-Zeitung vom 04.02.2008
Ein Hauch von Venedig in Orschels Altstadtgassen
Von Jutta Parker

Oberursel. Die Sonne hatte sich nicht verkleidet. 40 000 Zuschauer wollten sehen, auf welchen Zug die Narren dieses Jahr aufgesprungen waren. Vereinsringvorsitzender Rolf Steinhagen war stolz auf den Taunus-Karnevalszug: Stattliche 121 Zugnummern hielten Zuckerschnuten und Knollenjäger bei Laune.

Ob Schiffsschaukel oder Sessellift: Was die Aktiven an ihre Traktoren genietet hatten . . . Und mit Thomas Nitsche hatte Orschel einen schlagfertigen Moderator engagiert. Sogar aus Offenbach waren die Freunde angereist, und nur das jüngste unter den grün-weißen Gardemäuschen gönnte sich ein Nickerchen. Abgesegnet von den Oberhöchstädter Nonnen, die Gott Jokus zur Ehr Luftballons sogar an die Reifen geheftet hatten. Ins Netz gegangen waren dem Kappenclub Kronberg niedliche Süßwasserfische, die schnell aus ihren Insel-Träumereien aufgeschreckt wurden: Die dicke Kanone Berta kündigte den Auftritt der Niederhöchstädter Nachbarn an, gefolgt von der schmucken Eschborner Stadtgarde. „122 Jahre? Mädchen, das sieht man euch wirklich nicht an“, schmunzelte Nitzsche, als die Carnevalsgesellschaft 1886 Bein präsentierte. Das Herz der Kinder hatten die Oberhöchstädter erobert, winkte doch nicht nur der Fichtelgickelsche Elferrat schmissig und schmeißend, sondern ganz herzig auch der Kuschelbär sehr lebendig vom Wagen des KV02.
 
Tierisch ging es auch bei den Freunden aus Fischbach zu: Und so erschien per Fernbedienung Micky Maus leibhaftig vor den großen Prinzessinnen-Äuglein. Apropos Adel: Bad Vilbels Magdalena I. gab sich mit ihrem KV die Ehre. Mitreißend der Rock ’n’ Roll auf der Gass von den Lolly-Pops: In Tupfenröcken flogen die 60er Jahre vorbei, bis die Ulknudeln in Lack mit Spirelli und Penne glänzten. Irre Weiber!

Teuflisch gut der Schwelles auf dem Höllengefährt des SCC Steinbach. Neonfarbene Blüten trieb der Geselligkeitsverein Steinbach, während die Königsteiner 20 Jahre Festungsgarde auf den Schild hoben, indem sie eine ganze Burg durch den Vordertaunus rollten. Mit Mikes Quads hielt die Moderne Einzug. Der Spielmannszug der FFW Bad Homburg zog ob der Sonne die Sombreros in die Stirn und mexikanischem Temperament entsprechend waren Banzer, Uwe Kraft und Ehrengäste bald in Wallung, als der HCV 1902 für Welle nach Welle sorgte: Tätärätätä und Polonäse aus Pinguinen und Clowns trieben sogar den Zug vorwärts. Derart erhitzt, bediente sich der FdC der kleinen Ellerhöh-Türmchen aus Pappe als Fächer.

Wild unterwegs war nicht nur die Kirdorfer Kolpingfamilie mit dem umgetauften Jägermeisterwagen. Zackig scharf wie ihre roten Samthosen auch die Piraten der Heiterkeit 1919. Ein donnerndes Kirdorf erntete das rührende Tanzpaar, während die Frauengruppe mit Ü-Ei und Milka-Kuh süße Werbung machte. Eine Garde in Ringelstrümpfen ist Augenschmaus, nach Art des Club 1904. Julia I. wurde von einer Hoheit in Brokatrobe und Schwelles abgelöst: Die furchterregenden und faszinierenden Kinziggeister kämpften wahrlich unter den Helmen und hatten doch noch reichlich Puste für Trompete und Posaune.

Wehrheims Apfelblüten-Schneewittchen verzückte mit ihren Zwergen, doch das Apfelmotiv ist auch für anderen Nachwuchs reizvoll: Die Äppelwois der Limeskrätscher sind der Stolz des Bürgermeisters, dessen Gastmoderation klebrig endete. Lucky Luke entdeckten die Kinder unter Bommersheimer Westernhelden, die mit Erwin Hagedorn auf offener Flamme Würstchen grillten.

Als Pleitegeier verging den Stierstädtern nicht die Laune, die auch den Handballern der TSG Oberursel zum Sieg verhilft. Von Misstönen wollte auch der Musikcorps Stierstadt nichts wissen, so wenig wie St. Ursula, die ihren Bedarf an die große Glocke hing. Und dass man im Herzen jung sein kann, bewies der Kleintierzuchtverein mit herzigem Häuschen und knackigen Enten, gefolgt von den Maasgrunder Anverwandten, die das Jahr der Erde proklamierten. Einen Stock höher schickten die Kerbeburschen ihren Prinzen per Schiffsschaukel, der den zauberhaften Christus-Zwergen aus Gottes Garten damit reichlich nahe kam.

Den hohen Herren des Orscheler Magistrats ging es rein ideell schon mehrfach an den Kragen. Solange dessen Schiff nicht untergeht wie die Stadt Venedig, der Weißkirchen pralles Leben einhauchte. Heimschiffen wollten sie mit Vorsitzendem Uwe Eilers wohl auf dem Urselbach. Traumhaft die Kostüme wie beim italienischen Vorbild. Nicht weit davon entfernt: die Römer und das ewig wehrhafte Dorf Stierstadt, das mit seinen Galliern preisverdächtig war. Nicht zuletzt wegen der Sessellift-Schaukel, in der Faschings-Inge Oberreich und Enkel Anna baumelten.

Dass sich auch der BCV nicht stoppen lässt, weiß jeder seit der Scheunensitzung. Beim Frohsinn schwebte per se sogar die Garde vor Glück überm Pflaster; vor allem nachdem der Kleine Rat tatsächlich keiner Ratschläge mehr bedarf angesichts seiner Hessentagssuperplanungsmaschine. Ach ja: Die Konfettis haben inzwischen süße Beziehungen zum Weihnachtsmann aufgebaut, Lebkuchen gehören nun mal zur fünften Jahreszeit . . . Na dann: Frohe Fastnacht!


Nach obenPressebildTaunus-Zeitung vom 31.01.2008
Erst zu Angie, dann zur TZ
 
Sehr freundlich wurden Frank I. und sein Gefolge von
Kanzlerin Angela Merkel im Bundeskanzleramt empfangen.
Foto: bep
 
 
Oberursel/Berlin. Kaum von Berlin zurückgekehrt, waren der Prinz und sein Hofstaat gestern schon wieder unterwegs. Nachdem die Narren das gut gesicherte Kanzleramt erstürmt hatten, war es ihnen ein Leichtes, unterstützt vom zweifachen Ex-Prinzen Dieter Rosentreter die TZ-Redaktion im Handstreich zu nehmen. Die Schreiberlinge ließen sich mit Sekt und Kreppeln bestechen und entließen die stürmischen Narren nach einer Stunde Arbeitsunterbrechung mit einem dreifachen Orschel Helau.
In dieser Stunde erfuhren die Redakteure alles über den Besuch des Prinzen und seines Gefolges bei Angela Merkel. Prinz Frank I. und sein Hofstaat mit den Pagen Martina Barthel und Sabine Wieland sowie Hofmarschall Harald Pratt vertraten am Dienstag Hessen beim Empfang der Tollitäten aus allen 16 Bundesländern im Kanzleramt. Zur hessischen Delegation gehörte zudem Winfried Kollmann, Chef des Protokolls beim Karnevalverband Kurhessen, Martin Wehner, Präsident des Verbandes, Burkhard Hoffmann, Bezirksvorsitzender Raum Gießen, sowie Dittmar Jerger.
 
Die Stippvisite werden die Narren so schnell nicht vergessen. „Es war ein Riesenspaß“, strahlte Seine Majestät (Frank Steier), und Pagin Sabine Wieland ergänzte: „Es war unbeschreiblich.“ Und wie war Angie? Locker und natürlich, kam die Antwort der Narren prompt und wie aus einem Munde. Und im Vergleich zu Roland Koch, der die Narren vor rund zwei Wochen empfing, habe sie die ganze Stunde über gestrahlt.

Auch habe sie versprochen, dass es 2009 wieder einen Tollitäten-Empfang geben werde. „Auf der Treppe des Kanzleramts standen schon viele Berühmtheiten, aber sie passen besser hierher“, habe Merkel sie begrüßt, berichten die Narren.

In der 5. Jahreszeit schienen sogar die strengen Zugangsvorschriften zum Kanzleramt ausgehebelt, zumindest für Fahrer Detlev Unruh. Während der Prinz und sein Hofstaat strenge Sicherheitskontrollen über sich ergehen lassen mussten, verschaffte sich ihr Fahrer spontan Zugang. Sein Argument „Ohne mich wären die Orscheler nicht hier“ überzeugte selbst den Sicherheitsbeamten, der sich lediglich Unruhs Personalausweisnummer mit Bleistift notierte.

Angie habe jedem Gast die Hand geschüttelt und ein paar Worte mit ihm gewechselt. Als die Reihe an Pagin Wieland kam, habe die Kanzlerin das Gewicht der vielen Orden, die der Hessin um den Hals hingen, geprüft und gemeint: „Sie Arme.“

Auch einen Ansteckorden vom Kanzleramt heimsten die Narren ein, ebenso wie zwei weitere hoch begehrte Orden vom Karnevalverband Kurhessen und von der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval. „Die bekommt man normalerweise erst nach 50 Jahren Karnevalszugehörigkeit“, so Frank I. Dass Merkel jemals viel mit Fasching zu tun gehabt hat, bezweifelt Sabine Wieland. Vielleicht war es ja auch nur Zufall, dass das Jackett der Kanzlerin die selbe Farbe hatte, wie das der Ex-Prinzen (knallrot). (sob)

Nach obenTaunus-Zeitung vom 28.1.08 Taunus-Zeitung vom 28.01.2008
Machtwechsel im Konfetti-Regen
Von Tatjana Heid - Oberursel. Die Frau war völlig verwirrt. „Was ist denn hier passiert?“, stammelte sie, „ich wollte doch nur ein Dokument abgeben.“ Ein Vorhaben, das in der deutschen Bürokratie selten leicht, am vergangenen Samstag jedoch angesichts von Konfetti auf den Rathausstufen, Suppenküche im Eingangsbereich und Karnevalsmusik innen und außen fast unmöglich war. Denn – um die Frage aufzugreifen – Folgendes war passiert: Traditionell um 11 Uhr 11 hatten die Narren das Oberurseler Rathaus gestürmt und die Regentschaft an sich gerissen.

Bürgermeister Hans-Georg Brum (SPD) hatte zuvor gesagt, er sei „so nervös wie vor jeder anderen Rede. Mit der Ausnahme, dass das Ergebnis bereits feststeht“. Die Narren, die sich zuvor im Schwanen gestärkt hatten und durch die Altstadt auf das Rathaus gestürmt waren, hatten keinen Zweifel daran gelassen: Ein Machtwechsel ist nicht zu vermeiden!
                 Trotzdem leisteten der Bürgermeister und seine Kollegen – Erster Stadtrat Dieter Rosentreter (FDP) und Bundestagsmitglied Holger Haibach (CDU) – tapferen wie überparteilichen Widerstand gegen seine Tollität Prinz Frank I. und das Kinderprinzenpaar Sarah II. und Benedict I. Auf den ersten Kanonenschuss der Narren reagierte Brum mit einem ironischen „Das Schüss’che soll uns jetzt erschrecken?“ und antwortete mit der Rathaus-Kanone „Donnerursel“. Als dann Prinzessin Sarah II. ebenfalls forderte: „Mach endlich das Rathaus auf!“, fragten sich die Verteidiger, ob die Hilfe des Kinderprinzenpaares nicht „mal schon fällt landesweit unter das Verbot der Kinderarbeit?“. Doch Frank I. kämpfte einer Majestät würdig und feuerte so lange auf das Rathaus, bis der Rathausherr aufgab: „Ich lass der Narretei ihr’n Lauf“.
Damit bekamen Prinz Frank I. und seine etwa 150 Gefolgsleute – bestehend aus dem Usinger Prinzen Bernhard I., den Oberurseler Karnevalvereinen und extra herbeigeeilten Bürgern – den Rathausschlüssel und die Stadtkasse. Die dunkle Kiste hatte es dem fünfjährigen Jerome besonders angetan. Er untersuchte sie eingehend und fand heraus, dass sie mit Schokoküssen gefüllt war. Von denen er einen umgehend verspeiste. Dabei lachte ein Zuschauer: „Ja, wenn die Stadt kein Geld hat, muss sie halt mit Schokoküssen bezahlen.“

Unterdessen hatte sich der große Sitzungssaal unter den Augen des würdigen Ursula-Mosaiks in eine Partyzone verwandelt. Erbsensuppe wurde verkauft, Bier ausgeschenkt, die ersten Piraten und Prinzessinnen tauchten auf und die Brass-Band des Vereins Frohsinn spielte Lieder wie „Go West“ oder „Surfin’ USA“. Damit war sie nur Teil des Programms, das Tanznummern der Oberurseler Karnevalvereine, musikalische Einlagen und Vorträge gleichermaßen enthielt. Ein Höhepunkt war der Vortrag des elfjährigen Niclas Coy. Er klagte, dass er angeblich für alles zu klein sei: für Rock ’n’ Roll, fürs Küssen und sogar fürs Schnitzel braten. Sein Vortrag endete mit dem Fazit: „Aber heute in der Bütt mach ich wie die Großen mit. Helau!“

Die Zuschauer waren begeistert, auch der Bürgermeister hatte sich mit Hilfe eines „kühlen Licher“ mit seinem Los abgefunden, und Prinz Frank I. freute sich: „Der Rathaussturm war etwas ganz Besonderes. Ab jetzt wird hier alles anders!“ Und so ging das Treiben munter weiter.

Sogar für die Dokumententrägerin ging alles glimpflich aus. Denn wenn es sein muss, können sogar Narren ernst sein – und wiesen ihr den Weg zur richtigen Abgabestelle.

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Angie empfängt den Orscheler Prinzen

Von Sophia Bernhardt
Oberursel. „Zuerst hat er am Telefon nur herumgedruckst, doch dann rückte Dittmar Jerger, Vizepräsident der Interessengemeinschaft mittelrheinischer Karneval, mit der Sprache heraus. „Wir fahren nach Berlin, mit dir kann ich das machen, und wir werden Spaß haben“, sagte er zu Prinz Frank I. Gefragt hat er ihn erst gar nicht, ob er zum Empfang der Tollitäten – aus jedem Bundesland kommt ein Prinz – bei der Bundeskanzlerin fahren wolle. Aber das war auch nicht nötig. Denn beide kennen sich durch den Karneval schon lange. „Das ist eine klasse Sache“, freut sich denn auch Seine Tollität Frank I.

Im „leichten Bieranzug“ (Frank I.), in Jeans und Turnschuhen, geht es nur fünf Tage vor dem großen Umzug in Oberursel und einen Tag vor der Audienz bei der Kanzlerin für Prinz Frank I. , seine Pagen und seinen Hofmarschall im Bus zu einer Stippvisite ins Kanzleramt. Mit an Bord sind zudem Winfried Kollmann, Chef des Protokolls beim Karnevalverband Kurhessen, Martin Wehner, Präsident des Verbandes; Burkhard Hoffmann, Bezirksvorsitzender Raum Gießen, sowie Dittmar Jerger. Zur Audienz treten sie am 29. Januar um 11.30 Uhr im Bundeskanzleramt aber im vollen Ornat an, mit Mütze, Stab und Standarte, auf letztere habe das Kanzleramt besonders Wert gelegt.

Kein bisschen nervös wirkt der Prinz, wenn er von seiner Reise erzählt. Vielmehr sieht er dem Empfang mit freudig und gelassen entgegen. „Das erlebt man nur ein Mal“, meint er. Ein wenig steifer als die übrigen Empfänge stellt er sich den Sektempfang allerdings vor. Dennoch, „es ist eine richtig tolle Sache“, findet er. Ex-Bundeskanzler Schröder habe den Tollitäten-Empfang in seiner Regierungszeit einschlafen lassen, und das eine Mal, als er einen Empfang gab, habe er sich vom Staatssekretär vertreten lassen.

Am Vorabend der Visite wird die närrische Gesellschaft aber nicht über die Stränge schlagen, so Frank I. „Ich komme sicher nicht mit einer Fahne bei Merkel an!“, sagt der Prinz. Die Rede, die drei, vier persönlichen Zeilen, die er in die Festschrift einfügt, schreibt er übrigens auf der Fahrt dorthin. „Das mache ich immer aus der Laune heraus“, sagt er. „Wenn ich jetzt damit beginnen würde, würde ich die Rede noch zehn Mal umschreiben.“

Ob ihm eine Frage unter den Nägeln brennt, die er Merkel schon immer mal stellen wollte? Eigentlich nicht, so Frank I. „Merkel macht einen relativ guten Job“, findet er. Aber wie dem auch sei, er wolle die Politik aus seiner Kampagne heraus halten. Vor allem solle es ein entspannter Besuch werden. „Es ist eine Ehre, aber wir werden nicht vor Ehrfurcht erstarrt sein“, bringt er es auf den Punkt. Der Empfang werde sich in seinem Prozedere nicht von den anderen Veranstaltungen der Kampagne unterscheiden. Und so erstaunt es auch nicht, das „Angie“ von Frank I. den „ganz normalen“ Orden, wie ihn etwa ein Sitzungspräsident erhält, auf dem das Wappen, die Initialen F. I. des Prinzen, Bierfass, Krug sowie das Wahrzeichen der Stadt eingraviert sind, überreicht bekommt. Einen Wunsch hat er aber doch. Dass die Bundeskanzlerin den Orden anders als Ministerpräsident Roland Koch, der vor kurzem allerdings auch stolze 116 Prinzen aus ganz Hessen im Wiesbadener Schloss empfing, zumindest für die Dauer des Empfangs trägt. Gespannt ist Frank I. auch, wer sonst noch als Prinz bei Merkel aufläuft, und vor allem auf die Kostüme, etwa von den Prinzen aus den neuen Bundesländern. Aber Audienz hin oder her, der Prinz bleibt auf dem Teppich. „Wichtiger als Merkel ist die Kampagne.“



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TZ verlost Karten für Frohsinn-Party

Oberursel. Hausparty statt Maskenball lautet die Devise bei der großen Abba-Party des Frohsinn am 26. Januar. Mit „Abba-Explosion“ konnte der traditionsreiche Karnevalsverein eine der angesagtesten Cover-Bands der legendären Schweden-Popstars für seine alljährliche Sause im Vereinshaus gewinnen. Der Eintritt kostet neun Euro.

Dass Fastnacht mehr sein kann als Schunkelrunde und Bütt, haben die Narren vom Frohsinn bereits vor 11 Jahren erkannt, als sie zur ersten Hausparty ins Vereinsheim luden. Seitdem geben sich zur närrischen Zeit jedes Jahr wieder Stars wie Roy Hammer, die Rodgau Monotones und in diesem Jahr eben „Abba-Explosion“ die Klinke in die Hand. „Wir ergänzen unsere traditionelle Brauchtumspflege durch neue Veranstaltungen. Wer heute noch wie vor 30 Jahren Fastnacht feiert, ist bald allein im Saal“, so Frohsinn-Sprecher Gerd Krämer. Und der Erfolg beim Publikum bestätigt das Frohsinn-Konzept: Jedes Jahr stürmen junge, gut gelaunte Orscheler das Vereinsheim.
 
Beim Frohsinn kann man sich jedoch sicher sein, dass die Traditionspflege auch weiterhin nicht zu kurz kommt. Gleich vier Korporationen begehen in der Kampagne 2007/2008 ihre närrischen Jubiläen: Der Damenrat feiert sein 60-jähriges Bestehen, Frohsinn-Sänger und Ehrengarde treiben seit einem halben Jahrhundert ihr närrisches Unwesen, der Kleine Rat ist seit 33 Jahren dabei.

Für die Hausparty am Samstag, 26. Januar, von 20 Uhr an verlosen wir fünf mal zwei Karten. Wer zu den glücklichen Gewinnern gehören möchte, sollte diese Frage beantworten können: Wie viele Jahre aktive Fassenacht feiern die vier Frohsinn-Korporationen Damenrat, Ehrengarde, Frohsinn-Sänger und Kleiner Rat zusammen? Wenn Sie die Lösung wissen, rufen Sie am heutigen Dienstag um 11 Uhr unter der Telefonnummer (0 61 72) 92 73 62 an. Die ersten fünf Anrufer, die durchkommen und die Antwort wissen, gewinnen je zwei Karten. (tak)


Nach obenTaunus-Zeitung vom 14.1.08Taunus-Zeitung vom 14.01.2008
Kleine Narren ganz groß

Von Jasmin Takim
Oberursel. Schrill, bunt, laut und ziemlich verrückt ging es zu bei der ersten Prunksitzung in der Narrenhochburg im Taunus – also genau so, wie Karneval sein soll. Und die rund 300 Mitwirkenden vom Frohsinn boten dem feierwütigen Publikum das, was es verdient hatte: eine fünfeinhalbstündige Show mit Musik und Tanz, Büttenreden und viel Klamauk. Regisseur Andi Breitbart kann stolz auf seine Frohsinn-Narren sein: Obwohl es ihn am Tag vor der Premiere mit Blinddarmbeschwerden ins Krankenhaus verschlagen hatte, lieferten seine Redner, Sänger und Tänzer eine mitreißende Vorstellung
 
Fein herausgeputzt hatte sich das Orscheler Narrenvolk für seine Gastgeber: Im Publikum reihten sich Piratenbräute an Clowns, schunkelte der Sträfling mit Frau Antje. Schmuck war auch das Bühnenbild, einst von Georg Hieronymi geschaffen, mit einem nächtlichen Panorama der Oberurseler Altstadt – vor dem sich Tollitäten, Ehrengarde und Funkenmariechen zur Begrüßungsrede des Elferratspräsidenten Klaus-Peter Hieronymi versammelt hatten.

„Jetzt ist der Frohsinn endlich wieder dahin zurückgekehrt, wo er hingehört: in die Altstadt“, kommentierte der gut gelaunte Präsident die sehenswerte Kulisse. Und Prinz Frank I. bezeugte wahren Karnevalsgeist: „Habe Frau, Tochter und Hund“ und „bin doch nur in die Fassenacht verknallt“. Die beiden Pagen Monika Barthel und Sabine Wieland in rotsamtenen Fräcken und Hofmarschall Harald Pratt standen ihm bei seinem Geständnis zur Seite. Einen ersten optischen Genuss lieferte Tanzmariechen Sina Dietz im rot-weißen Funkenkostüm, die als Enkelin des Frohsinn-Vorsitzenden Karl-Heinz Barth schon mit dem Faschings-Gen auf die Welt gekommen ist. Das erste Drittel der Sitzung stand überhaupt ganz im Zeichen des närrischen Nachwuchses: Mit dem Kinderprinzenpaar des Bommersheimer Carneval Vereins, Benedict I. und Sarah II., einer nicht ganz ernst gemeinten Modenschau der Kids vom Kleinen Rat (mit Modellen wie „Orscheler Marktweib“ und „Hohemarkstraße“), einer rasanten Tanzdarbietung der Minis und den Stöcken wirbelnden Drumkids bewiesen schon die Jüngsten großes närrisches, tänzerisches und musikalisches Talent und zeigten, dass sie mit den Großen durchaus mithalten können. Als jüngste Büttenrednerin in der Frohsinn-Geschichte brillierte Michelle Wilkinson: Sie rief dem begeisterten Publikum in Erinnerung, wie man sich als Siebenjährige so fühlt, wenn es immer wieder heißt: „Dafür bist du viel zu klein!“ Zwischendurch nahm Stephan Remes in seinem Protokoll die lokale Politik aufs Korn und ließ einige Skurrilitäten des vergangenen Jahres Revue passieren – von den Plänen zur Begradigung des Marktplatzes bis zur Homburger Bolzplatzdiskussion. Die Marktweiber nahmen in ihren kessen Liedern in Sachen Lokalpolitik ebenfalls kein Blatt vor den Mund. Das galt auch für die Ballonfahrt des Ersten Stadtrats Dieter Rosentreter, die unfreiwillig im Bommersheimer Feld endete.



Jörg Steden als kränkelnder Ehemann mit Wärmeflasche vor dem Bierbauch und Betty Marris als kreischende Gattin lieferten den Besuchern deftig-derbe Späße rund um Hämorrhoiden und Verdauungs-Probleme, und auch die Cops mit Peter Wolff und Ex-Bürgermeister und Staatssekretär Gerd Krämer als „Befreier Orschels“ hatten die Lacher auf ihrer Seite. Höhepunkt und Abschluss des ersten Teils war der rund halbstündige Vortrag der Frohsinn-Sänger, die in wechselnden Kostümen und mit großer Stimmgewalt Kommentare zu den wichtigsten gesellschaftlichen und politischen Themen der vergangenen Jahrzehnte lieferte – Höhepunkt war ein Video mit Bürgermeister Hans-Georg Brum und Gerd Krämer als Bauarbeiter, die zum Rocksong „Highway To Hell“ in Anspielung an die langwierigen Bauarbeiten an der A 661 auf einer Baustelle mit Schippen zugange waren.

Nach der Pause bewies die Brassband ihre Vielseitigkeit: Perfekter Big-Band-Sound von Glenn Miller bis zur italienischen Tarantella, spätestens hier hielt es niemanden mehr auf seinem Stuhl. Nachdem die drei „Orscheler Baulöwen“ ihren „Arbeitseifer“ auf der Bühne bewiesen hatten, übernahmen wenig später Herren in Damenkostümen das Programm: Zunächst mit Edu alias „Edda“ Keller, die nur einen Wunsch hatte: „Ein Mann, der mir die Tüten trägt“, eine Persiflage auf das Lied „Einen Stern, der deinen Namen trägt“ von DJ Ötzi. Das Männerballett präsentierte sich zunächst als himmlische Nonnentruppe und endete schließlich als kleine Teufelchen, die zu Wolfgang Petrys „Hölle, Hölle, Hölle“ dem Publikum noch mal so richtig einheizten. Stürmischen Applaus ernteten auch die beiden „Feuerwehrmänner“ Jens Landefeld und Matthias Decker und das Frohsinn-Ballett, das sich für seinen Auftritt Songs aus dem Abba-Musical „Mamma Mia“ ausgesucht hatte – selten sieht man Tänzer, die mit solcher Leidenschaft und Freude bei der Sache sind.





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Taunus-Zeitung vom 7.Januar 2008Nach oben
Taunus-Zeitung vom 07.01.2008
Bei der Prinzengala wird wieder getanzt
 
Von Sophia Bernhardt
Oberursel. Bei der Prinzengala im Hotel Mövenpick hatte nicht nur Prinz Frank I. seinen großen Auftritt, den er souverän meisterte – immerhin musste er an diesem Abend ’zig Anerkennungsküsschen und -rosen an die Mitwirkenden verteilen. Die Tanzgarden der Karnevalvereine und das Frohsinnballett sorgten für einen kurzweiligen Abend, an dem auch das Publikum, rund 180 Freunde der Narretei und des Humors zum Tanzen aufgefordert war.

Schnell wurde klar, dass unter Frank I. die Prinzengala, die sich in den vergangenen Jahren mehr und mehr zu einer Fremdensitzung entwickelt hatte, wieder zu dem geworden ist, was sie ursprünglich war: ein fröhlicher und unterhaltsamer Ball.
 
Beinarbeit war sowohl bei der Tanzgarde Frohsinn, der BVC-Midigarde als auch bei der Tanzgarde des CV Stierstadt gefragt. Allesamt legten sie flotte Tänze hin. Die Maxis des CluGeHu begeisterten mit ihrem exotischen, beschwingten „Irish Dance“, so dass das Publikum sofort mitzuklatschen begann. Die Tänzerinnen entließ es erst nach einer Zugabe.

Dann wurde es duster. Das Frohsinnballett entführte die Zuschauer nach Bangkok. Zu Murray Heads „One Night in Bangkok“ tanzte die größte Gruppe, die einzige mit zwei männlichen Tänzern übrigens, eine Choreographie, für die sie verdientermaßen viel Beifall erntete.

Sein Motto „In der Fastnacht sind alle gleich. Sie ist für die Narren das Himmelreich und macht die Herzen weich“, setzte Frank I. an diesem Abend getreulich um. In seiner Prinzenzeit wolle er überall Freude bringen, lachen, tanzen und schunkeln, ließ er die Anwesenden wissen, bevor dann wieder die Pflicht rief. Und so verlieh er einen Orden an General Fredi Eich und an Vize-General Patrick Volz.

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Erstmals seit vielen Jahren war der Karnevalverein aus Usingen mit einer großen Delegation vertreten. Und Prinz Bernhard I. verriet mit einem Augenzwinkern auch, warum: „Beim Frank darf man es erst gar nicht wagen abzusagen.“ Und das war auch gut so, mag sich der Prinz gedacht haben. Denn im Gepäck hatte sein Usinger Kollege einen Quittenschnaps, von dem Frank, der außerhalb seines Prinzenlebens Getränkehändler ist, sogleich kosten durfte.

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Abgesehen vom Prolog, mit dem Fiona Becker und Stephanie Eisel vom CV Stierstadt die närrischen Gäste charmant begrüßten, hielt nur noch Peter „Die Schüssel“ Schüßler eine Rede und setzte einen gelungenen Kontrapunkt zum Tanzprogramm. Mit seinem trockenen, mitunter derbem Humor erheiterte er die Anwesenden, lockerte das Programm auf und heimste gleich noch einen Orden von Frank I. ein.

Dass Männer und Frauen einander nicht verstehen, das machte „die Schüssel“ am Beispiel seiner Frau Frieda deutlich. Sie: Ist es nicht schön, dass wir 25 Jahre verheiratet sind? Er: Ja, das ist nicht schön.“ Und noch drastischer: „Sex“, ließ er die Anwesenden wissen „ist wie Weihnachten. Ich pack doch nicht den alten Plunder aus, mit dem ich das ganze Jahr nicht gespielt habe.“
Doch bei den Beziehungsproblemen blieb es nicht. Welche folgen das Rauchverbot hat, veranschaulichte Schüßler: Die Lungen-Torpedofraktion werde eher auf dem Balkon beim Rauchen erfrieren als an Lungenkrebs sterben. Bald gebe es keine Raucher mehr. Damit sterbe auch die Ausrede „Ich geh’ mal schnell zum Kiosk, um Zigaretten zu holen, mit der sich Raucher bisher vor Frau und Kindern hätten drücken können. Die katholische Kirche werde indes in ihren Weihrauchgefäßen einen Rußfilter einbauen lassen – aus Rücksicht auf die Passivbeter. (sob)


Nach obenTaunus-Zeitung vom 15.12.2007
In der Bütt ist die kleine Michelle die Größte

Oberursel. Der Frohsinn ist sieben Jahre alt und steht in der Bütt. Das geflochtene Zöpfchen schaukelt hin und her, als Michelle Wilkinson die Verse vorträgt – deutlich und schön im Faschingsrhythmus betont. Ab und an ertönt ein Tusch in der abgedunkelten Halle des Karnevalvereins Frohsinn. Der kommt von Peter Schüßler in der ersten von zwei Zuschauerreihen, denn an den Ernstfall, mit dem eine Kappensitzung mit 400 Leuten gemeint ist, soll sich der Nachwuchs in der „Kinderrednerschule“ des Vereins gewöhnen.

Fröhlich steigt Michelle herab, sie geht in die 2. Klasse der „Frankfurt International School“ und hat offenbar keine Lesehemmungen. „Das hat niemand mit ihr geübt“, sagt Vater Freddy Wilkinson stolz. Auch seine zwei anderen Töchter werden in der Bütt vorlesen, köstliche Reime aus der Feder von Peter Schüßler, der entspannt auf einem Holzstuhl sitzt und zuhört. Etwa die Sache mit der Jobsuche eines Schülers: „Man kommt nicht weit auf dieser Welt mit drei Euro Taschengeld.“ Erst das mühselige Zeitungsaustragen – „die Hohemarkstraß’ rauf und runter“ – dann das Baby, das nur schreit, „Das Baby blieb mir unvergesslich, es schreit, es stinkt, ist hässlich“.
Wie Gerd Krämer, Staatssekretär im hessischen Sozialministerium, der das Amt des Vereins-Pressesprechers innehat, berichtet, sei der Gedanke einer Rednerschule für Kinder schon länger durch den Kleinen Rat und die Korporation Konfetti gegeistert. Im September war es dann so weit. Schüßler steuerte seine rednerischen und schreiberischen Talente bei; Wilkinson kam mit drei Töchtern und deren Freundin Nadine. Der Fünfte im Bunde heißt Nick Coy. Jeden Donnerstag zwischen 17 und 18 Uhr üben die Kinder im Vereinshaus am Frohsinn-Weg den freien Vortrag der zumeist auswendig gelernten Texte, was Disziplin und Konzentration fördert. Es steht ihnen frei, an den Vorträgen mitzuschreiben. Wie von selbst werden Gestik und Mimik gefördert.
Krämer weiter: „Das freie Reden tut den Kindern immens gut, es stärkt Selbstbewusstsein und Persönlichkeitsbildung, bei manchen haben sich auch die Schulleistungen gebessert.“ Ob die Kinder zur Prunksitzung im Januar schon bühnenreif sind, werde sich zeigen, sagt Krämer. „Doch für die Sitzung des ‚Kleinen Rats‘ in der Stadtresidenz oder die Kindersitzung sind ihre Vorträge bestens geeignet.“ Und zum Thema Frohsinn-Nachwuchs berichtet Krämer, dass von den 470 Mitgliedern 95 unter 21 sind, weitere 47 sind bis 35 Jahre alt.
„Wir haben mit Vierzeilern begonnen“, sagt Schüßler, „wir wollen die Kinder ja nicht einschüchtern. Wie sieht das für sie aus, wenn sie auf einen Schlag vier Seiten vortragen sollen?“ Es gebe wenig Kinder-Büttenredner außerhalb der Karnevalshochburgen Mainz und Köln, sagt Schüßler. „Wir wollen die Kinder heranführen und Bütten-Asse aus ihnen machen.“ Als Michelle neben Schüßler auf dem Stuhl sitzt, sieht man, dass ihre Füße noch nicht ganz bis zum Boden reichen. Aber oben in der Bütt ist sie die Größte. (mad)
Weitere Informationen über die Rednerschule gibt’s beim Betreuer der Gruppe, Freddy Wilkinson, Telefon (0 61 71) 2 50 12.

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Nach obenOberurseler Woche vom 29.11.2007
Lachsalven beim Kaufrausch
und Brunnenreportage


Text und Bilder auf www.KleinerRat.de 



















Nach obenTaunus-Zeitung vom 28.11.2007
Aus Frohsinn-Nonnen werden Teufel
Oberursel. Bei seiner „etwas anderen“ Fastnachtssitzung fiel der Kleine Rat dieses Jahr in einen gewaltigen „KaufRausch“. Und schon die Form der Eintrittskarten ließen die Vorfreude auf die Sitzungen steigen, schließlich waren sie sehr originell in „Eikaafsdudde“ verpackt. Nach dem Einzug seiner Tollität Frank I., besser bekannt als Prinz Mäx, und seinem Gefolge, versuchten die Narren mit allen Mitteln die Gäste in Kauflaune zu bringen. Und das Thema Einkauf zog sich wie ein roter Faden durch die „Sendung“.
Musikalisch gestaltet wurde der Abend von der „letzten Kapelle vor der Autobahn“. „Hoffentlich wird sie nicht die Kapelle vor dem letzten Orschler Einzelhändler“, bangte Moderatorin Claudia Chudaska im Blick auf die derzeitige, missliche Laden-Situation in der Vorstadt.
Dann hieß es aber auch schon Bühne frei für die KR-Kids mit ihrer „Orschels Next Topmodell“-Show. Sie präsentierten speziell auf Oberursel zugeschnittene Modelle wie den „Orscheler Marktplatz“, den „Epinayplatz“ und die „Hohemarkstraße“. Besonders viel Jubel ernteten die „Parkgebühr“, die zu Abbas „Money, Money, Money“ einzog, das Modell „G8“, das einen Strafzettel für zu schnelles Abi mitbrachte, und das Modell „rauchfrei“, das, mit Schirm und Regencape bekleidet, zitternd die Bühne betrat.
„Die Protokoller“ Michael Reuter und Harald Neugebauer machten sich anschließend Gedanken über die Energiesituation in Deutschland und glaubten, dass bald jeder ein Windkraftrad im Garten und eine Müllverbrennungsanlage im Keller stehen haben wird. Aber auch der Hessentag war natürlich ein wichtiges Thema, hatte Alsfeld ihn doch wegen Geldproblemen abgelehnt. „So was kann uns nicht passieren, schließlich spart die Stadt, indem nachts nur noch jede zweite Laterne brennt. Und außerdem sind wir doch deutscher Meister beim Gaspreis, Wasserpreis, Strompreis, den Parkgebühren . . .“, waren sich die beiden einig.

Vollen Einsatz zeigten die KR-Teens mit ihrer Sendung „TV Orschel Total“ – live und unbestechlich. Sie berichteten von touristischen Attraktionen der Brunnenstadt.
Scheinbar gehe die Brunnenbegeisterung der Orscheler so weit, „dass sie die Brunnen leer gesoffen haben“, meinte Valentin Steden, anders könne er sich die leeren Brunnen nicht erklären. Die Jugendlichen sahen die öden Brunnen als Weltkulturerbe an. Bad Homburg mit seinen Schandflecken – saubere Brunnen voller Wasser – solle sich da was schämen. Die KR-Baulöwen dagegen bestachen eher durch ihre Faulheit, als durch Arbeitseinsatz. Kaum kamen sie auf die Baustelle, gab es auch schon Frühstücks- und Mittagspause, sie tranken Kaffee und machten kurz darauf schon wieder Feierabend. „Wenn de net e ma Zeit hast en Kaffee zu saufe, bleibste besser gleich im Bett“, stellte Bauleiter Helmut Schüßler fest.

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Auch die Marktweiber ernteten viel Applaus, als sie von Bürgermeister Brums Überlegungen erzählten, das Rathaus in ein Einkaufszentrum umzuwandeln. „Dann brummts dort richtig, und die müssen endlich net mehr im Büro schlafen, sondern können einkaufen gehen.“ Für Sicherheit und Ordnung sorgten Gerd „Terminator“ Krämer und Peter „Rambo“ Wolf, die sich als „letzte Helden im Kampf gegen das organisierte Verbrechen“ in die wegen der hohen Parkgebühren leere Vorstadt stürzten, um für Recht und Ordnung zu sorgen.

Und Matthias Decker als Feuerwehr-Au Pair aus der Wetterau versuchte schließlich die Halle wegen fehlender Sicherheitsbedingungen zu räumen. „Solche Mäxchen gehen hier aber nicht“, spielte er auf den Prinzen an. Die Karnevalisten ließen sich aber nicht rauswerfen und feierten kräftig weiter. An der tollen Stimmung konnte auch die Tatsache, dass die Kampagne mit 87 Tagen eine der kürzesten ist, nichts ändern. „Eine so kurze Kampagne gibt es erst 2160 wieder“, plauderte Claudia Chudaska.

Edu Keller, der bereits beim Einzug des Prinzen für Heiterkeit gesorgt hatte, heizte den Gästen als vollbusige, in ein hautenges, pinkes Kostüm gekleidete „Edda“ weiter ein. Und zu Ehren des Prinzen traten auch die „Mäxi“kaner des Frohsinns noch auf.

Mit viel Applaus wurde Büttenredner Thomas Siebenhaar vom Publikum empfangen, der von seinen Erfahrungen beim Hauskauf und den anschließenden Renovierungen berichtete.

Den krönenden Abschluss des Abends bildete aber das Männerballett des Frohsinns. Als Nonnen in rosa Roben zogen die Herren zu „I Will Follow Him“ ein, verwandelten sich zu den Tönen von „Sing Halleluja“ zu Engeln und wurden dann doch zu Teufeln. „Am Ende hat sich eben das wahre Ich des Mannes gezeigt, da kam des Teufelsche durch“, bemerkte Claudia Chudaska. (awi)

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TZ vom 19.11.07Taunus-Zeitung vom 19.11.2007
Generalprobe geglückt
Von Tatjana Heid
Oberursel. Einen närrischen Tannenbaumverkauf gab es am Wochenende beim Frohsinn. Der Karnevalverein zeigte die Auf- taktveranstaltung zu einer der kürzesten Kampagnen aller Zeiten. Denn am 6. Februar ist schon wieder alles vorbei – Grund genug, möglichst schnell zu starten.
Das Bühnenbild stellte einen winterlichen Nachthimmel dar, vor dem ein Weihnachtsbaumstand aufgebaut war. Als Tannenbaumverkäufer führten die Moderatoren Gerd Krämer, Stephan Remes und Klaus-Peter Hieronymi durch den Abend. Erster Programmpunkt waren die Frohsinn-Minis, die mit ihrem Tanz zur Musik der Rocky-Horror-Picture-Show das Publikum sofort zum Mitmachen animierten. Sie waren auch die ersten, die ein „dreifach donnerndes Orschel Helau“ und einen Kampagne-Orden bekamen.
Nun ging es Schlag auf Schlag. Feuerwehrmann Jupp alias Jens Landefeld berichtete von den Anstrengungen der Wehr zur Weihnachtszeit, die gelegentlich auch mal einen Adventskranz aPressebildustreten muss, um den drohenden Großbrand zu verhindern. Anschließend wurden die Marktweiber des Kleinen Rates ins Rennen geschickt: Mit ihrem Programm sollten sie die „Plätze in Oberursel beleben – auch vor 2011“. Dann zeigte Betti Marris den Herren im Saal, „wo der Frosch die Locken hat“, und beendete ihren Lobgesang auf die Eigenständigkeit der Frau mit dem Ratschlag: „Und demnächst hat sich zu emanzipieren der Mann“. Vor der Pause brachte das Frohsinn-Ballett um Choreograph Peter Boländer mit „One Night in Bangkok“ asiatisches Flair ins Vereinshaus.
Nach der Pause ging es mit einem etwa 20-minütigen Auftritt der Brass-Band weiter. Die Musiker unter der Leitung von Jens Stern betraten die Bühne als frisch verpackte Weihnachtsbäume im Netz. Mit Stücken wie „Que sera sera“ brachten sie die Zuschauer zum Mittanzen. Anschließend hatte der Kleine Rat seinen Auftritt.
Einige Mitglieder führten mit dem Sketch „Der Baum nadelt“ das „botanische Naturschauspiel“ Nadelbaum vor. Danach erfuhr das Programm eine kleine Unterbrechung: Prinz Frank I. erreichte seinen Stammverein Frohsinn und ließ es sich nicht nehmen, auch den Rest der Sitzung anzuschauen.
Und die bot noch einiges. Das folgende Männerballett wurde heftig umjubelt – kein Wunder, war das Ensemble doch als pinkfarbene Nonnen verkleidet, die sich auf der Bühne in Engel verwandelten und gleich zwei Tänze zum Besten gaben. Darauf folgte Sitzungspräsident Klaus-Peter Hieronymi, der sich auf die Suche nach der „Ehrenjungfrau“ begab. Den Schluss machten die Frohsinn-Sänger, die als Mexikaner verkleidet das Publikum schon mit ihrem ersten Lied „Schau mir in die Augen“ begeisterten.
Insgesamt ein gelungener Auftakt für die Kampagne. Kleine Fehler können bis Fastnacht noch ausgebügelt werden. Denn schließlich war diese Sitzung eine Art Generalprobe: „Wenn heute was daneben geht, ist das nicht so schlimm“, sagte Frohsinn-Sprecher Gerd Krämer, „wir nutzen die Sitzung schließlich auch, um eventuelle Programmpunkte herauszufiltern“. Die nächste Veranstaltung der Kampagne wird die „etwas andere“ Fastnachtssitzung des Kleinen Rates am kommenden Wochenende sein.

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Nach obenOberurseler Woche vom 15.11.2007




Nach obenPressebildTaunus-Zeitung vom 15.11.2007
Närrischer Terminstress beginnt bei der TZ
Oberursel. Der Prinz kam sah und zog – die Sieger des diesjährigen Prinzenrätsels gestern Nachmittag in der TZ-Redaktion. Weit mehr als 80 Leser hatten Frank Steier, den neuen Orschler Prinzen, erkannt, und viele der Gewinner kannte Frank I. – Oberursel ist eben ein närrisches Dorf.

Der Besuch bei der Taunus Zeitung war einer der ersten von geschätzten 75 Terminen des neuen Prinzen in einer extrem kurzen fünften Jahreszeit. Und Frank I., seine Pagen Monika Barthel und Sabine Wieland, Hofmarschall Harry Pratt, der Vize-Präsident des Narrenrates, Uwe Eilers, sowie Prinzenfahrer Udo Barthel wissen, was in den kommenden Wochen auf sie zukommt: Stress pur bis zum 14. Februar.
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Erste Kostprobe schon am kommenden Samstag, wenn vier Eröffnungssitzungen auf dem Programm stehen. Besucht werden die Königsteiner Plaschis, der Carneval Verein Stierstadt, der Clu-Ge-Hu Weißkirchen und der Karnevalverein Frohsinn – in dieser Reihenfolge.

Der Frohsinn ist auch die närrische Heimat von Prinz Frank I. , der dort in der Brassband zehn Jahre lang Susaphon spielte. Und auch beim Frohsinn-Männerballet schwingt Seine Hoheit Jahr für Jahr die Beine, in der laufenden Kampagne muss er natürlich passen. Schon vor fünf Jahren wurde Steier gefragt, ob er nicht Prinz werden wolle, doch da fühlt sich der heute 43-Jährige zu jung für diese Aufgabe. Jetzt freut er sich riesig auf die Kampagne, und mit ihm Töchterchen Jessica. Die sah den Papa nach der Inthronisation und sagte ganz trocken zum etwas beleibten Prinzen: „Ich hätte nicht gedacht, dass es für dich ein Kostüm gibt!“

Hier das Ergebnis der Verlosung; Je zwei Eintrittskarten für eine Sitzung eines der Oberurseler Karnevalvereine gewannen Simone Wenzel, Armin Schlösser, E. Nees, Margarete Fuchs-Wenzel, Richard Dill, Rita Müller, Anette Wick und Thomas Wolf. Lars Christ darf mit einer Begleiterin in der Brasserie der Stadthalle brunchen. An Jochen Kitz ging ein Brunch-Gutschein für zwei Personen im Hotel Mövenpick. Kostenlos über den TÜV bringen darf Anna-Maria Aumüller ihren Wagen beim Autoservice Roland Schubnell. Und zwei Karten für einen Sonntagsbrunch im Mövenpick sowie zwei Eintrittskarten für die Prinzengala am 5. Januar 2008 gingen an Thomas Sterzel. Die Preise werden am 28. November (19 Uhr) bei einer Prinzenaudienz im Mövenpick an die Gewinner übergeben. (new)

Bilduntertext:
Karnevalsprinz Frank I. (Mitte) betätigte sich gestern in der TZ-Redaktion als Glücksfee und zog die Karten der 13 Gewinner. Unterstützt wurde seine Hoheit von Hofmarschall Harry Pratt, den Pagen Monika Barthel und Sabine Wieland sowie dem Narrenrats-Vize-Vorsitzenden Uwe Eilers (von links). Foto: JR


Taunus-Zeitung vom 13.11.2007

Orschels Narren feiern „Fiesta Mäxi-kana“
Von Manuela Messerschmidt

Oberursel. Orschels Narren haben einen neuen Prinzen. Frank I., nennt er sich, und feierlich wurde Seine Tollität am Samstagabend in der Stadthalle inthronisiert – mit einem Showprogramm, das sich sehen lassen konnte. Zum Auftakt tanzte die Garde des Club Geselligkeit Humor Weißkirchen (CluGeHu), die in weiß-blauen Gardeuniformen einen flotten Marsch darbot.

Anschließend stürmte die CV-Garde des Carnevalverein Stierstadt (CVST) die Bühne. Als Cheerleader heizten die Mädchen das Publikum ein, das sich von den flotten Klängen der Musik und den gewagten Hebefiguren der Gardistinnen mitreißen ließ.

Doch plötzlich wurde das Showprogramm unterbrochen. Der „Brandschutzbeauftragte“ Matthias Decker vom Karnevalverein Frohsinn flitzte auf die Bühne und erklärte dem närrischen Publikum, dass ihre Fassenachts-Trachten nicht den Brandschutzbedingungen entsprechen würden. So hätten die Orden zu viele Ecken und Kanten, was zu einer erhöhten Verletzungsgefahr führe. Und der Brandschutzbeauftragte forderte schließlich die Gäste auf, Orden und Kappen abzulegen. Doch die Narren weigerten sich, hatten sie doch gerade erst ihre Abzeichen nach der langen Pause endlich wieder anlegen dürfen. Nach diesem „Zwischenfall“ bereitete die Maxi-Garde des CluGeHu mit ihrem „Irish Dance“ die Gäste auf die Inthronisation vor.

Die wurde buchstäblich mit Pauken und Trompeten angekündigt: Die Brassband des Frohsinn geleitete die Exprinzen und die Prinzengarde sowie den Prinzenanwärter Frank Steier – genannt Mäx – auf die Bühne. Prinzensprecher Werner Schuch übernahm von Moderator Stephan Remes, dem 2. Vorsitzenden des Frohsinn, das Mikrofon und begann mit der Zeremonie. Er bat den Prinzenanwärter darum, sich auf den bereitgestellten Thron zu setzen und „krönte“ ihn mit der Prinzenkappe. Exprinz Uwe Eilers übergab den Prinzenstab an Frank I., und Exprinz sowie Ex-Hofmarschall Reimund Krammich (Kampagne 2006/ 2007) überließen Hofmarschall Harald Pratt (BCV) den Marschallsstab. Die Pagen Monika Barthel und Sabine Wieland assistierten dabei, und bald rief der frischgebackene Hofmarschall freudig aus: „Wir sind komplett. Jetzt kann’s losgehen!“

Bevor der Prinz mit seinem Hofstaat losstürmen konnte, um alle Narren zu begrüßen, wollte Ihre Tollität aber noch die Antrittsrede verlesen. Darin gab Prinz Frank zu, dass er „in die Fassenacht verknallt“ sei, und er erklärte sein Wappen, das auch in diesem Jahr wieder von Exprinz Rolf Riegel gestaltet worden war. Das „F“ stehe natürlich für Frank, die Pfeile der heiligen Ursula für Oberursel. Weiterhin sei die Ursula-Kirche als Zeichen der Verbundenheit zur Stadt Oberursel abgebildet. Ein lachendes Bierfass und ein Bierkrug würden auf den Beruf des neuen Prinzen hinweisen, der den Getränkehandel Jansen führt, erklärte Frank I. Abschließend nannte er auch noch sein Lebensmotto: „Es lebt sich schöner mit Humor!“

Aus nächster Nähe konnten dann Tollität und Hofstaat den anspruchsvollen Gardetanz des Bommersheimer Tanzpaares Vanessa Hecker und Franziska Klein bewundern, die mit ihren Tanzpartnern Mathieu Münch und Sebastian Menges akrobatisch über die Bühne wirbelten.

Klaus-Peter Hieronymi vom Karnevalverein Frohsinn trat als „Ehrenjungfrau“ auf die Bühne und berichtete von seinen Erfahrungen als jungfräuliches Maskottchen beim großen Feuerwehrfest. Die Erfahrungen mit den Feuerwehrleuten bestanden dabei zum großen Teil aus übermäßigem Alkoholgenuss, was der Jungfrau jedoch nicht geschadet zu haben schien. Mit den Worten „Gut Brand, gut Schluck und Wasser Marsch“ beschloss er seinen Vortrag, dem ein Geburtstagsständchen des Publikums für den Vortragenden folgte.

Nach Büttenrede und Gesang ging’s mit dem Jazztanz „Mr. Vain“ der Maxi-Garde des BCV weiter, an den sich die Show „Rhythm Is Gonna Get Ya“ des Frohsinn-Balletts anschloss. In roten und gelben Kleidern wirbelten die Mädchen mit ihren drei Männern über die Bühne. Zum Abschluss der Inthronisation waren die Frohsinn-Sänger zu hören, die in dieser Kampagne ihr 50-jähriges Bestehen feiern. Als Mäx-ikaner verkleidet zollten sie dem Spitznamen der Tollität Tribut mit einer ausgelassenen „Fiesta Mäxi-kana“.



Nach obenBild vergrössern - Bitte klickenTaunus-Zeitung vom 12.11.2007
Jetzt regiert Prinz Mäx
Oberursel. Fassungslos war die neunjährige Jessica, als sie gestern um 11.11 Uhr den designierten Karnevalsprinzen der Kampagne 2007/2008 erblickte. Eigentlich war sie ins Rathaus gekommen, um mit den Minis des Karnevalvereins Frohsinn beim alljährlichen „Närrischen Stadtempfang“ die fünfte Jahreszeit zu eröffnen. Doch plötzlich stand ihr Vater in prachtvollem Prinzengewand vor ihr. Davon hatte das Mädchen nichts gewusst.

Frank Steier heißt der Vater der jungen Tänzerin mit bürgerlichem Namen. Als Frank I. wird er bis zum 5. Februar 2008 die Orscheler Narren regieren. Doch wird er wahrscheinlich als „Prinz Mäx“ in die Fastnachtsgeschichte eingehen, denn den meisten Oberurselern ist er unter seinem Spitznamen besser bekannt.
 
Frank I. ist wie seine Tochter im Karnevalverein Frohsinn aktiv. Er ist als Zeugwart Mitglied des Vorstands und begeisterte in der Vergangenheit das närrische Publikum als Tänzer im Männerballett des Kleinen Rats. Außerdem war er 18 Jahre lang Mitglied der Brassband.

Die Tollität ist im bürgerlichen Leben Chef des Getränkevertriebs Jansen. Zudem ist der 43-Jährige vielen Oberurselern als Kerbebursch ein Begriff. Die Orscheler Kerbeburschen hatte er gemeinsam mit Mitstreitern 2002 wieder ins Leben gerufen.

Der Prinz, der bis zu seinem 19. Lebensjahr in Bommersheim lebte und dann nach Stierstadt übersiedelte, ist auch Mitglied des Bommersheimer Carneval Vereins (BCV). Aus diesem stammt sein Hofmarschall Ex-Prinz Harald Pratt, der vor zehn Jahren in der Kampagne 1997/1998 die Orscheler Narren regierte. Die beiden Pagen haben ebenfalls karnevalistische Erfahrung. So ist Monika Barthel in der Brassband des Karnevalvereins Frohsinn aktiv. Sabine Wieland tanzt in der Gruppe „Resi-Dancer’s“ des Narrenclubs Königstein.

Zur Eröffnung der „goldisch Fassenacht“ war freilich nicht nur die kleine Jessica mit ihrer Tanzgruppe gekommen, die mit einem „Time Warp“ die Gäste begeisterte. Bürgermeister Hans-Georg Brum (SPD) und Erster Stadtrat Dieter Rosentreter (FDP) hatten weitere Tanzgruppen und Vortragende der Oberurseler Vereine in das Rathaus zum „Närrischen Stadtempfang“ geladen. Politiker und Vertreter der vier Orscheler Karnevalsvereine verfolgten das Programm zur Kampagneneröffnung.Tanzmariechen Sarah und die Midi-Garde des BCV tanzten anspruchsvolle Gardetänze. Die Minis des Club Geselligkeit Humor Weißkirchen (Clu-Ge-Hu) brachten mit ihrem Matrosentanz maritime Stimmung ins Rathaus. Bettina Maris vom Karnevalverein Frohsinn erzählte als XXL-Super-Tanz-Maus von den Erfahrungen mit ihrem untalentierten Tanzpartner. Fiona Becker vom Carnevalverein Stierstadt (CVST) analysierte die Unterschiede von Mann und Frau, während Thomas Siebenhaar humorvoll auf seinen Skiurlaub zurückblickte.

Fröhlich wurde der Beginn der fünften Jahreszeit gefeiert und sich schon einmal gemeinsam auf die Inthronisation von Prinz Frank I. am Abend des 11.11. eingestimmt. (manu)

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Oberurseler Woche vom 8.11.2007



Oberurseler Woche vom 8.11.2007




Taunus-Zeitung vom 2.11.2007




Taunus-Zeitung vom 30.10.07Nach obenTaunus-Zeitung vom 30.10.2007
Droschke mit Toilette für den Karnevalszug

Oberursel. Bis zum offiziellen Karnevalsbeginn am 11. 11. ist es zwar noch zwei Wochen, aber die jüngste Kooperation des Karnevalvereins Frohsinn mit Namen „Konfetti“ kann die Beine vor Aufregung schon nicht mehr still halten. Wurde doch am Samstag ein alter Lastwagen der Firma Edeka vom Oberurseler Marktleiter Jens-Oliver Ney und dem stellvertretenden Geschäftsführer der Oberurseler Filiale, Ghandi Maraachi, Konfetti-Mitgliedern übergeben. Zuvor habe das Fahrzeug als verlängerte Ladebühne für Leergut gedient, erklärt Ney. „Doch nachdem Edeka die Rampe umgebaut hat, wurde er ausrangiert.“ Da sei ihm die Idee gekommen, dass dies vielleicht ein „Faschingsfuhrwerk“ für Kabarettist Peter Schüßler, alias „die Schüssel“, sein könne. „Also sprach ich mit ihm, und er gab den Vorschlag an die Frohsinnmitglieder weiter, die wiederum ihrer 17 Jahre jungen Kooperation Konfetti die Möglichkeit geben wollten, das erste Mal mit eigenem Wagen am Fastnachtszug teilzunehmen.“ Bei Edeka liebe man den Fasching, Fußball und Party, schmunzelt Maraachi, „deshalb haben wir das Fahrzeug gerne Konfetti geschenkt“.
In den Startlöchern befindet sich nun auch Graffiti-Künstler Markus Janista „Canister“, der den Wagen von außen karnevalstauglich gestalten soll. „Ich freue mich auf diese Aufgabe, das ist mein erstes Objekt, das fährt. Verraten wird aber noch nix, nur soviel, er wird auffallen und Lebensfreude und Partygefühl ausdrücken.“ Kommende Woche wolle er mit seinen Sprüharbeiten beginnen, er rechne mit etwa vier Tagen bis zur Fertigstellung, so Janista.

       Konfetti     Konfetti     Konfetti

„Sogar eine Toilette für die Blasenschwachen wird eingebaut“, freuen sich Konfetti-Kooperationsführer Freddy Wilkinson und Schüßler, der auf der „Konfetti-Droschke“ mitfahren wird, da es in diesem Jahr keinen speziellen „Schüsselwagen“ geben wird, wie er sagt.

Derweil ist Schreinermeister Peter Hansen schon damit beschäftigt, die Aluminium-Winkel für die Fenstereinfassungen am Wagen zuzuschneiden. „Ohne den Peter würde die ganze Sache nie und nimmer funktionieren“, meint Wilkinson. „Seine Hilfe beim Umbau des Fahrzeugs ist Gold wert.“ Doch es gibt viele weitere helfende Hände in der Kooperation. So will der handwerklich begabte Manfred Werner demnächst einen großen Riss an der einen Seite des Fahrzeugs reparieren.

Und alle fiebern bereits dem 3. Februar entgegen, wenn sie endlich mit ihrem eigenen Gefährt beim Zug mit dabei sein können. Konfetti-Mitglied Dani Neuhäuser kann es kaum noch erwarten: „Seit ich zehn Jahre alt bin, mache ich aktiv mit bei der Fassenacht, aber noch nie bin ich auf einem Wagen mitgefahren und durfte Bonbons werfen. Darauf freue ich mich sehr.“ (rosa)


Pressebild Taunuszeitung

 


 

 

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Oberurseler Woche vom 1.10.07



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Sieben Bands schaffen Woodstock-Atmosphäre

Oberursel. Ein Musikfestival, das zur Legende wurde: 1969 fand im amerikanischen Bundesstaat New York das Woodstock-Festival statt, das den Höhepunkt der Hippie-Bewegung und des Flower-Power-Zeitalters darstellte. Doch auch Oberursel hat sein „Woodstock-Festival“. Denn am Samstag, 13. Oktober, steigt von 19 Uhr an im Vereinshaus Frohsinn, Heidegraben 29, die „Oberurseler Woodstock-Party“.

Organisiert wird der Veranstaltung vom Kleinen Rat des Karnevalvereins Frohsinn. Das Vorprogramm gestaltet die Nachwuchsband „Nepumuk“ mit Coverversionen von AC/DC und „Nickelback“. Woodstock-Atmosphäre versprühen „Jox & Attila“ mit Rhythm and Blues, Folk und Rock. Ganz ähnlich: „Acoustik Storm“ mit ihrem gitarrenlastigen Rock. Echte, handgemachte Rockmusik mit dreistimmigen Gesang präsentiert die Band „Class X“. Sie spielen Songs der „Little River Band“, „Fleetwood Mac“ und „Genesis“. Hart zur Sache geht es beim Auftritt der Formation „Michaelangus“, wenn Gitarrenriffs durch den Saal wummern. Mit von der Partie ist auch „First In Line“, mit ihrem rhythmusorientierten Beatrock der 60er und 70er Jahre. Als „Special Guest“ spielen „Rosebud“ unter dem Motto „hard & heavy“ Songs von Robbie Williams und Ozzy Osbourne in eigenwilligen Bearbeitungen.

Wie in den Jahren zuvor werden die ausgefallensten Hippie-Kostüme prämiert. Karten gibt’s im Vorverkauf für 7 Euro bei Schlüsseldienst Weber, Feldbergstraße 33, und für 9 Euro an der Abendkasse.


Berichte der Presse über’n
Frohsinn
 

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Taunus-Zeitung vom 3.9.07Nach obenTaunus-Zeitung vom 03.09.2007
Frohsinn als Weg und Programm

Oberursel. Bisher haben Mitglieder und Fans des Frohsinn 1890 zum Karnevalverein gefunden, obwohl die Straße, die von der Straße Im Heidegraben abzweigt, keinen Namen hatte. Das ist Geschichte. Denn beim Jubiläumsjahrmarkt am Samstag enthüllten Bürgermeister Hans-Georg Brum (SPD) und Vorsitzender Karl-Heinz Barth das Schild der neuen, nach dem Verein benannten Straße „Frohsinn-Weg“. Es ist die einzige Straße in der Brunnenstadt, die nach einem Verein benannt ist.

Frohsinn sei nicht nur der Name des Vereins, sondern auch Programm. Er biete das Jahr über ungeheuer viel an, würdigte Brum. „Der Verein ist eine wesentliche Bereicherung für die Stadt. Mit der Benennung wollen wir das unterstreichen“, sagte der Bürgermeister. Zunächst habe es im Magistrat Bedenken gegeben, damit einen Präzedenzfall zu schaffen. Aber der Verein sei eine Kulturinstitution, sagte Stadtverordnetenvorsteher Dr. Martin Heubel der TZ. Und noch ein Markierungszeichen wurde zum Jubiläum gesetzt. Und zwar verpasste Graffiti-Künstler Canister (Markus Janista) der Außenwand des Vereinshauses das Frohsinn-Wappen, das einen schwarzen Kater mit Kappe ziert.


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Doch nicht nur die Enthüllung des Wegenamens – das Bierfass stach Brum, assistiert vom Ersten Stadtrat Dieter Rosentreter, beim zweiten Schlag an – wurde mit Politprominenz, Brunnenkönigin Vereinsmitgliedern und Bürgern gefeiert. Zu feiern gab es gleich stolze vier Jubiläen – das des Damenrats (60 Jahre), der Ehrengarde und der Frohsinn-Sänger (beide 50 Jahre) und des Kleinen Rats (33 Jahre). Das macht zusammen 193 Jahre aktive Fassenacht.

Zweieinhalb Monate haben die vier Kooperationen das Fest vorbereitet. Zum Ende der Planungsphase hatte sich dann der ganze Verein, der derzeit rund 500 Mitglieder zählt, davon rund 80 Jugendliche, beteiligt und unterstützte den Auf- und Abbau, berichtete der stellvertretende Vorsitzende Stephan Remes.

Was die einzelnen Korporationen so alles drauf hatten, das zeigten sie in ihrem bunten und witzigen Programm, bei dem Minis, Marktweiber, die Brassband, Sänger und Zauberer auftraten und Ballett sowie eine Playbackshow des Kleinen Rats zu sehen war. Auch Eduard Keller vom Kleinen Rat begeisterte mit seinen solistischen Einlagen als Rocksänger. Ein kurzer Schauer jedenfalls ließ die Gäste nicht flüchten, sondern allenfalls näher unter den Schirmen zusammenrücken.

In der Jubiläumsausstellung erinnerten Fotos vom Fastnachtswagenbau und von Umzügen an vergangene Tage. Seit 1974 waren die Frohsinnler bei 51 Fastnachtsumzügen in Oberursel und Umgebung dabei – mit mehr als 40 Motivwagen. Wer die Vergangenheit noch genauer studieren wollte, der konnte auch in den dicken Chronik-Ordnern nachblättern.

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Ein schwarz-weißes Kostüm stammte aus dem Jahr 1939. Im Krieg wurde es im ehemaligen Vereinshaus Hirsch aufbewahrt, erinnerte sich Elisabeth Wiesner (77), die früher dem Damenrat angehörte. Auch Kostüme der Jägergarde mit Köcher und Jagdgewehr aus den 50er Jahren – damals reichten die Röcke noch bis übers Knie – und 60ern – sie zeigten schon mehr Bein – sowie der Blauen Garde aus den 60ern und des Damenrats waren ausgestellt.

Wer weiter in alten Zeiten schwelgen wollte, der war im kleinen „Kino“ gerade richtig. Dort konnte er sich auf eine amüsante Zeitreise begeben, die ihn durch die Sitzungen des Kleinen Rats und die Einlagen des Männerballetts führte.

„Das Jubiläumsfest war so erfolgreich, dass wir im nächsten Jahr ein Sommerfest in gleicher Weise ausrichten wollen“, kündigte Remes an.



Taunus-Zeitung vom 29.08.07Nach oben
Jahrmarkt und Taufe beim Frohsinn-Heim

Oberursel. 193 Jahre aktive Fassenacht, verteilt auf drei Korporationen des Frohsinn, die in diesem Jahr Jubiläum feiern können, sollen am kommenden Samstag mit einem großen Jahrmarkt würdig begangen werden. An diesem Tag wird auch offiziell der Weg am Vereinshaus durch Bürgermeister Hans-Georg Brum (SPD) in „Frohsinn-Weg“ umbenannt. Der Festakt zur Wegestaufe beginnt um 11 Uhr statt. Den ganzen Tag will die Frohsinn-Familie die Riesen-Geburtstagsfete mit Angeboten für Jung und Alt feiern. Im Mittelpunkt stehen werden an diesem Tag der Damenrat, den es seit 60 Jahren gibt, die Frohsinn-Sänger und die Ehrengarde, die seit 50 Jahren „im Geschäft“ sind, und der Kleine Rat, der seit 33 Jahren wieder aktiv ist.
 
Der Nachmittag steht ganz im Zeichen der Kinder. Für sie wurde ein buntes Programm vorbereitet. Für Essen und Trinken ist bestens gesorgt. Im Vereinshaus selbst erinnern die jubilierenden Korporationen mit einer Ausstellung an viele Highlights des Frohsinn-Vereinslebens. An einer Cocktailbar werden Retro-Cocktails aus den Gründungsjahren der „Geburtstagskinder“ – 1947, 1957 und 1974, serviert. Und natürlich wird es ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm geben. Auftreten werden die Minis, die Marktweiber. das Frohsinn-Ballett, die Frohsinn-Sänger, ein Zauberer, die Brassband und Edu. Der Kleine Rat bringt eine Playbackshow.


Oberurseler Woche vom 23.08.07Nach oben



PressebildNach obenTaunus-Zeitung vom 01.08.2007
Rushmoor feiert Brassband bei „Victoria Parade“

Oberursel/Rushmoor. Die Brassband des Karnevalvereins Frohsinn Oberursel hat die englische Partnerstadt Rushmoor bei der traditionellen „Victoria Parade“ musikalisch erobert. Nach einer Vorbereitungszeit von fast einem Jahr mit regem E-Mail-Verkehr zwischen Korporationsführer Ulfert Hahn und der Rushmoorer Partnerschafts-Koordinatorin Alison Boukhobza war der Reiseplan perfekt. Und es wurde eine Begegnungsreise, an die sich die Bandmitglieder noch lange erinnern werden.

Nachdem die Brassband die Unterkünfte in den „Clayton Barracks“ der Armee bezogen und sich erfrischt hatte, schlenderten alle durch den Stadtteil Aldershot, in dem am folgenden Tag die traditionelle „Victoria Parade“ stattfinden sollte. Der erste Höhepunkt dieser Reise erwartete die 27 Musiker aus Oberursel abends im Garten des Pubs „Red Lion“: ein gemeinsames musikalisches Barbecue mit der „Royal British Legion Band“, wobei immer abwechselnd zwei bis drei Stücke gespielt wurden. Mit schmissigen Hits wie „In the Mood“, „Alexanders Rag Time Band“ oder dem „Sixty's Medley“ konnte die Brassband die Herzen der Anwesenden erobern. Spontan mischten sich die englischen Musiker dann unter die deutschen, um gemeinsam einige Musikstücke zu spielen. Das funktionierte so gut, dass die Bands schon Pläne für das nächste Oberurseler Brunnenfest schmiedeten.
 
Nach einer für einige relativ kurzen Nacht stand die Brassband am Samstag um 11 Uhr bereit, um an der großen „Victoria Parade teil“ teilzunehmen; sie findet alljährlich im Juli zum Andenken an Königin Victoria statt, die eine besondere Beziehung zur Garnisonsstadt Aldershot und zum benachbarten Farnborough hatte und hier oft zu Gast war. Die Orscheler Brassband trat in ihrer traditionellen Uniform mit roten Jacken, schwarzen Hosen und weißen Koppeln an. Beim Festzug kannte die Begeisterung keine Grenzen. Das Publikum an den Straßen applaudierte unentwegt und feierte begeistert die Brassband, die übrigens das einzige ausländische Musikcorps bei diesem Fest war.“

Besonderer Gast beim Festzug war Oberursel Brunnenkönigin Tina-Maria I., die zusammen mit der stellvertretenden Vereinsringvorsitzenden Christine Förder nach Rushmoor gekommen war. Brunnenmeister Gerhard war nicht mit auf die Insel gefahren. Tina-Maria I. fuhr im offenen Wagen mit. Sie war nach Annika I. die zweite Brunnenkönigin, der diese Ehre zuteil wurde.

Nach dem Festzug gaben die Musiker der Brassband noch einige kleine Platzkonzerte. Die Mittagspause verbrachten sie beim „Conservative Club Aldershot“ und wurden mit allerlei englischen Köstlichkeiten verwöhnt. Das Wetter war so hervorragend, dass die meisten ihre Mahlzeit im Garten zu sich nahmen. Auch hier wurde anschließend ein kleines Platzkonzert gegeben.

Die nächste Station war in der Innenstadt vor der Bühne eines regionalen Radiosenders. Offizielle der Stadt Aldershot begrüßten abermals Brassband und Brunnenkönigin Tina-Maria I. Die Brassband zeigte auch vor diesem Publikum ein breites Spektrum ihres Repertoires, das sich seit der Übernahme der musikalischen Leitung durch Jens Stern noch vergrößert hat.

Nach dem gemeinsamen Abendessen fuhr die Brassband zu einer Veranstaltung, die sich „Music in the Park“ nannte. Alle waren von den Organisatoren eingeladen, an einer Art überdimensionalem Picknick teilzunehmen. Etwa 5000 bis 6000 Zuschauer bevölkerten die „King George V. Playing Fields“ mit Klappstühlen und Tischen. Vorne auf einer großen Bühne spielten Coverbands von „The Beatles“, „Tina Turner“ und der Rockgruppe „Queen“. „Bei reichlich Getränken, und leckeren Speisen war dies ein Ereignis, das seinesgleichen sucht“, fand Stefano Cuccu aus der Brassband. Hier waren die Bandmitglieder keine Akteure, sondern geladene Gäste und konnten entspannt feiern. Die Coverbands rockten vorne auf der Bühne, während alle anderen tanzten und mitsangen. Zum Schluss lagen sich alle, Briten wie Deutsche, in den Armen und bewunderten das Feuerwerk.

Der Abschied kam viel zu rasch. Nach dem Frühstück wurde am Sonntag der Bus beladen und für die Heimreise vorbereitet. Vor der langen Fahrt stand noch ein Programmpunkt auf dem Reiseplan, der Besuch im Farnborough Air Sciences Museum. Dort konnte die Brassband viele Historische Raketenmodelle sowie Flugzeuge bewundern, die im Laufe der Zeit im dortigen Windkanal getestet worden waren. Auf dem Außengelände waren ebenfalls noch einige alte Flugzeuge aufgestellt, die hervorragend als Motiv für ein gemeinsames Foto taugten. Die Brassband gab auch ein kleines Ständchen für die Gäste und Mitarbeiter des Museums. Sie bedankten sich mit der britischen Nationalhymne bei den sympathischen Gastgebern. „Unser besonderer Dank gilt der Organisatorin, Alison Boukhobza, und den Betreuern Rebecca King und Brian Fagg, die sich herzlich um alle Belange der Brassband vor und während der Reise kümmerten,“ resümiert Cuccu. „Natürlich wurden die Gastgeber nach Oberursel eingeladen.“ Erschöpft, aber zufrieden, neue Freunde gefunden zu haben, erreichte die Brassband am frühen Montagmorgen schließlich wohlbehalten das Vereinshaus in Oberursel. (og)


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Bild vergrössern - bitte klicken...Taunus-Zeitung vom 31.05.2007Nach oben
Das Rathaus trotzt dem Hessenlöwen
Von Manuela Messerschmidt

Oberursel. Oberursel putzt sich heraus für den Hessentag 2011. Da wird eifrig geplant, Vorschläge werden gemacht und Projekte vorangetrieben, um alles rund um das Hessen- fest in der Brunnenstadt möglichst perfekt zu gestalten. Eines dieser Projekte ist die Präsentation Oberursels auf dem diesjährigen Hessentag in Butzbach, die gut vorbereitet sein will. Mit einem Wagen wird die Brunnenstadt am 10. Juni im Festumzug vertreten sein. Das Wagenmotiv zeigt das historische Rathaus – scheinbar fest in den Krallen des rot-weißen Hessenlöwen.
 
Gebaut haben den Wagen sechs Männer, die jedes Jahr für den Kleinen Rat des Karnevalvereins Frohsinn Wagen für den Taunuskarnevalszug gestalten. Sie hatten schon zum Fasching dieses Jahres den Hessentag 2011 zum Thema gemacht. „Die Entscheidung, dass der Hessentag 2011 nach Oberursel kommt, ist in die Planungsphase des Zugwagens gefallen“, erklären Max Kuntsche und Winnie Dorn, zwei der sechs Wagenbauer. Bürgermeister Hans-Georg Brum (SPD) habe der Wagen damals so gut gefallen, dass beschlossen wurde, den Wagen in veränderter Form beim Festzug des Hessentags 2007 mitfahren zu lassen.

„Den Karnevalsumzug 2007 hat nur der rot-weiß gestreifte Hessenlöwe überlebt, alles andere haben wir neu gezimmert“, erzählt Karl-Heinz Reder, ebenfalls Hobby-Wagenbauer, den zur Besichtigung erschienen Stadtvertretern. Sie loben und bestaunen das Werk, das auch Dieter Merten und Roland Ruppel mitgestaltet haben. „Der Wagen ist ganz toll geworden“, freut sich Bürgermeister Brum, der sich gewünscht hatte, das historische Rathaus größer zu gestalten, damit es der Macht des Löwen trotzen könne und Oberursel besser repräsentiert werde. „Das Rathaus ist nun doppelt so groß wie zuvor“, erklärt Winnie Dorn, der auf die weiteren Neuerungen am Wagen hinweist. Dazu zählen die Wappen an den Seiten des Gefährts. Trägermaterial der Figuren ist Holz. Styropor und Putz bilden die plastische Oberfläche, die auch farblich gestaltet wurde. 150 Arbeitsstunden haben die sechs Männer für den Bau des Wagens aufgewendet, und noch immer fehlen einige Details.

72 Pflanzen in den Stadtfarben Blau, Rot und Weiß sollen als Blütenmeer während des Umzugs das Duo von Rathaus und Löwe umrahmen. Außerdem sollen ein Fass mit Apfelwein sowie Körbe mit Brezeln angebracht werden. „Die kann man dann verteilen“, schlägt Brum vor. Verteilen möchte er auch Postkarten, welche die Oberurseler Altstadt von oben zeigen und auf den Hessentag 2011 hinweisen. „Könnte man nicht ein solches Foto im großen Format auch am Wagen anbringen?“, fragt Bastler Roland Ruppel, woraufhin viele Vorschläge zur Position und Größe der Fotografie eingehen. Sie soll doch
auch von den Fernsehkameras aufgenommen werden.

Diskutiert wird zudem über die beste Position für den Oberursel-Schriftzug an der Vorderseite des Wagens, denn schließlich soll sie nicht von der historischen Lanz-Zugmaschine aus dem Besitz Jörg Stedens, verdeckt werden. Steden wird den Oldtimer-Traktor auch während des Festumzugs fahren. Doch muss er nicht allein nach Butzbach reisen. Ihn werden 20 Oberurseler begleiten, die mit ihm am Umzug teilnehmen wollen. Zum Teil gehören sie dem Kleinen Rat an, zum Teil kommen sie aus dem Rathaus. Auch Bürgermeister Brum und Staatssekretär Gerd Krämer (CDU) werden in der Fußgruppe vertreten sein. Mit rotem Hessenkittel, blauer Hose und weißer Mütze
bekleidet werden sie als Zugnummer 111 den Wagen begleiten und Werbung für Oberursel machen, wo das Rathaus symbolisch dem Löwen trotzt und sich nicht seinen Fängen ausliefert.

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Taunus-Zeitung vom 30.05.2007Nach oben
Woodstock-Festival soll Jugendliche locken
Von Jörn Polzin

Oberursel. Ballett, Brassband, Damenrat, Ehrengarde oder Kleiner Rat – dies ist nur ein kleiner Auszug der rund ein Dutzend Abteilungen, im Narren-Jargon auch Korporationen genannt, die der Karnevalverein Frohsinn vereint. Mit seinen 470 Mitgliedern ist der 1890 gegründete Verein der größte im Hochtaunuskreis. Zur Jahreshauptversammlung fanden sich jedoch nur etwa 50 Fastnachtsanhänger ein. Die parallel stattfindende Stadtverordnetenversammlung hatte dem Verein einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. In Zukunft sollen die Termine nicht mehr kollidieren, verspricht Jörg Steden vom Kleinen Rat. Somit könnten auch diejenigen „Narren“ kommen, die politisch aktiv sind.
 
In seinem Jubiläumsjahr zum 33-jährigen Bestehen laufen die Planungen des Kleinen Rats auf Hochtouren. So soll außer den traditionellen Aktivitäten wie der Weihnachtsmarktfahrt und dem Ordensfest im Gasthaus „Zum Schwanen“ im Oktober auch wieder ein Woodstock-Festival groß aufgezogen werden. „Das wollen wir in Eigenregie organisieren“, so Steden.

Das Programm in Anlehnung an den musikalischen Höhepunkt der US-amerikanischen Hippiebewegung soll vor allem Jugendliche ansprechen – jene Generation, die in den Karnevalvereinen eher als Minderheit vertreten ist. Auch der „Frohsinn“ bildet da keine Ausnahme, obgleich der Zuwachs gerade bei den Minigarde groß ist. „Wir haben derzeit 23 Mädchen in der Tanzgruppe, die an den Maskenbällen und Fastnachtsumzügen teilnehmen“, sagt Christiane Eich, die die Minis betreut.

Tanzauftritte genießen beim Karnevalsverein ohnehin einen hohen Stellenwert und sollen auch weiter gefördert werden. Die Ballettgruppe unter Vorsitz von Nadine Eich kam sogar schon auf Hochzeiten zum Einsatz. Und unlängst zauberten die 25 Damen einen Showauftritt mit dem Thema „Miami Nights“ auf die Bühne des Bad Homburger Kurhauses. Auch das Motto der nächsten Kampagne steht bereits fest: „Moulin Rouge.“

In seiner Jahresbilanz zog Frohsinn-Vorsitzender Karl-Heinz Barth ein positives Fazit. „Wir haben wieder einmal bewiesen, dass wir ein aktiver Verein sind und die Korporationen gut zusammenarbeiten können.“ Mehr als 75 Prozent der Mitglieder haben sich aktiv an diversen Veranstaltungen beteiligt. Der Vorstand, der bei der Sitzung entlastet wurde, habe sehr sparsam gearbeitet und dennoch einiges auf die Beine gestellt. Zum neuen Kassenprüfer wurde Michael Weber ernannt. Er löst Rainer Guth ab, der auf eine erneute Kandidatur verzichtete. Vereinsvorsitzender Barth rief die Mitglieder dazu auf, den Verein möglichst tatkräftig beim Brunnenfest zu unterstützen. Auch beim diesjährigen Hessentag Anfang Juni in Butzbach hat eine Korporation des Vereins seine Hände mit im Spiel. „Der Kleine Rat baut derzeit den Oberurseler Wagen für die Veranstaltung“, erzählt Steden.

„Nach uns ist ein Weg benannt, das gibt es sonst in Oberursel überhaupt nicht“, ruft Steden stolz in Erinnerung. Dem Vorstand sei es gelungen, trotz anfänglicher Widerstände seitens der Stadt die Namensgebung durchzusetzen. „Nun gilt es, dieses Ereignis gebührend einzuweihen und damit ein Zeichen zu setzen.“


 

Nach obenOberurseler Woche vom 24.05.07



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Berichte der Presse über’n
Frohsinn
 

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