Dieses Motto zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte und das Leben des „KR“ – wie er in Kurzform genannt wird.
Gegründet 1974 und damals (heute unglaublich) schon revolutionär: Frauen waren als gleichberechtige Mitglieder nicht nur erlaubt, sondern herzlich willkommen. Anfänglich und im Jugendrausch noch viel mit sich selbst beschäftigt, nahm die „Story of KR“ im Jahr 1979 richtig Fahrt auf. Noch bevor in Köln die Stunksitzung erfunden wurde, startete der KR mit seiner legendären „KR-Sitzung“: Kleinkunst, Sketche, Musik&Gesang, Klamauk&Karrikatur, Tanz&Ballett – auch mit Männern. Alles eingebettet in ein gemütliches Ambiente und am Ende ein fulminantes Finale mit „Viva Ursella“.
Wir brauchen keinen 11er Rat und keine Blechorden, dafür gibt’s `ne freche Moderation und Bierdeckelorden. Alternativer Karneval in seiner Bestform, der mittlerweile schon Kultstatus hat – aber immer noch familiär und waschecht.
Ein weiterer Höhepunkt für den KR ist die Teilnahme am Taunuskarnevalszug. Von Anfang an karikierte der KR die große und die kleine Politik, griff Missstände “im Städtchen” auf und gab -nicht immer ganz ernst gemeinte- Tipps was man in Orschel besser machen könnte. Wann immer „der Zug“ lief, der KR war dabei und sammelte so manchen Preis der “Scharfrichter“.
Aber das ist nicht alles. Der KR ist nicht nur im Karneval aktiv, sondern wirkt auch bei vielen Oberurseler (Vereins-) Veranstaltungen mit, z.B. Halloween, Autos in der Allee.
Wenn am Aschermittwoch “alles vorbei ist”, beginnt beim KR keinesfalls der “Kampagnenschlaf” - die unruhigen Geister schlafen nicht: Ordensfest – mit original und individuell gestalteten Bierdeckelorden -, Sommerfest, Ausflugsfahrten und vieles mehr runden das Jahr ab.
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