1890
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Die Gründung Im Jahre 1890 beschlossen 15 männliche Personen einen Verein zu gründen, mit dem Vorsatz humoristisch wirken zu wollen. Dieses Anliegen wurde dem damaligen Bürgermeisteramt zur Prüfung schriftlich eingerecht und nach entsprechender Genehmigung wurde der "Musikverein Humor" ins Leben gerufen.
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Der Musikverein Humor 1890
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Faszinierend und bestaunenswert ist die protokollierte Inventarliste der Gründungsniederschrift: 21 Blasinstrumente, 1 Harmonika, 1 Pauke, 2 Becken, 2 Fackeln1Kassenbuch, 1 Protokollbuch, 1 Vereinsbüchse, 1 Schelle, 1 Willkommen Schild.
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1900
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Die Vereinsfahne In einer Versammlung am 19. März 1900 im Gasthaus ‘Zur Krone’, wird die Gründung eines Garantie- und Fahnenfond beschlossen. Dieser sollte sicherstellen, dass die Fahne auch bezahlt werden kann. [Mehr...]
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Vereinsfahne
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Am 8. und 9. Juli 1900 findet das Fest der Fahnenweihe statt. 40 Vereine wirkten damals bei diesem Ereignis mit und gaben dem Fest so einen würdigen der Zeit entsprechenden Rahmen.
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Fahnenweihe 1900
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1917
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Der "Frohsinn" wurde im Jahre 1917 als eine Stammtisch- gesellschaft von 9 männlichen Personen gegründet, mit dem Ziel so genannte "Lustbarkeiten" durchführen zu wollen. In der Zeit des 1. Weltkrieges waren Vereinsgründungen mit eben solchen Vereinsinhalten allerdings untersagt. Stammtischgesellschaften waren jedoch freie Zusammenschlüsse und somit geduldet.
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Die Gründer der Stammtisch-gesellschaft Frohsinn
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1921
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Die Fusion Im Jahre 1921 beschlossen die Vorstände des "Musikvereins Humor von 1890" und der "Stammtischgesellschaft Frohsinn von 1917" den Zusammenschluss beider Institutionen.
Die Anregung für diesen Zusammenschluss wie auch die Gründe für die Verschmelzung wurden wie folgt protokolliert: Durch die Wirren des 1. Weltkrieges und des damit verbundenen Mitgliederschwundes, war der "Musikverein Humor" nicht mehr in der Lage, ein regelmäßiges und aktives Vereinsleben durchführen zu können. Auf Grund dieser Tatsache und der sehr ähnlichen inhaltlichen Ausrichtung beider Vereinigungen, wurde die "Stammtischgesellschaft Frohsinn" in dieser Angelegenheit durch den "Musikverein Humor" schriftlich angefragt.
In unserer Gegenwart gehört es fast schon zum guten Ton, dass zwei ähnlich ausgerichtete Unternehmungen miteinander fusionieren. Damals war dies allerdings etwas Außergewöhnliches. Damals, stärker als heute, war die Identifikation mit einem Verein ein wichtiger Bestandteil des eigenen Lebens und demonstrativer Ausdruck von persönlichen Neigungen und Interessen. Um so erstaunlicher war die Tatsache, dass für die damalige Verschmelzung, beide Hauptversammlungen nahezu einstimmig votierten.
Gründungsurkunde In der Gründungsurkunde vom 12. März 1921 wurden u.a. folgende Punkte festgelegt: 1. Der neue Verein trägt den Namen Verein Frohsinn 2. Das Gründungsjahr des älteren Vereins wird beibehalten und ist demnach 1890 3. Auf die bisherige Vereinsfahne des "Musikvereins Humor" wird noch der Name "Verein Frohsinn" gestickt sowie die beiden Jahreszahlen 1917 und 1921 4. Vorstehende Abmachungen können von keiner Versammlung oder Generalversammlung jemals für ungültig erklärt oder umgeändert werden.
Gründungsfeier Knapp einen Monat später wurde die Gründungsfeier des neuen "Verein Frohsinn" durchgeführt. Ein buntes Programm mit heiteren und ernsteren Vorträgen, Festreden sowie Gesangsbeiträgen und allgemeinen Tanzeinlagen umrahmten diese Festlichkeit.
Ein Artikel der damaligen Presse schließt seine Berichterstattung zu diesem gesellschaftlichen Ereignis mit dem Satz: "Dies war die Taufe des Verein Frohsinn, der allzeit Frohsinn und Freude im Rahmen der Zeit erwecken will, um wenigstens in den Musestunden die Sorgen des Alltags zu bannen, zur Stärkung für den Lebenskampf, zum Wohle aller." Ein wunderschönes Fazit der aller ersten Stunde, welchem wir uns heute noch verpflichtet fühlen.
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Zu diesem Thema ein Bericht der Taunus-Zeitung im Rahmen der Serie «Im Stadtarchiv aufgestöbert» “Als die Vereine noch fürs Lachen zuständig waren”
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1924
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In den zwanziger Jahren entwickelte sich der junge Frohsinn und begann sich durch Theater und Operettenaufführungen einen Namen zu machen
Operetten-Aufführung 1924
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1927
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Durch die Verschmelzung war der "Frohsinn" nicht nur ein Theater- und Karnevalverein geworden, es gehörten auch fortan ein Mandolinen- und ein Handharmonika-Orchester zum neuen Verein. Ab dem Jahre 1927 veranstaltete der "Frohsinn" so genannte Kappensitzungen und langsam vollzog sich der Wandel zum reinen Fassenachtsverein, mit Sitzungen und Zugprogrammen wie wir sie heute in aktueller Form kennen und durchführen.
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Der Frohsinn 1927
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1928
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Die erste “HOHE RATS SITZUNG fand am 11.11.28 statt.
Der ersten “11-er Rat” setzte sich wie folgt zusammen: SitzungsPresident Wilhelm Oeffinger und seine Mitstreiter G.Remy, P.Kärgel, F.Schauer, K.Ruppel, K.Schmidt, H.Spang, J.Weber, K.Hieronymi und W.Müller
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Der erste 11er-Rat von 1928
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Prinz Karl I. (Karl Simon)
1.Vereinsprinz - “Prinz der Narren in Oberursel”
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1933
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Ab dem 30.Januar 1933, dem Tag der Machtergreifung Hitlers, verschwinden allmählich die politischen Züge der Fastnacht aus dem Erscheinungsbild. Die maschierende SA übertönt jetzt den Narrhallamarsch und die Zensur schlägt hier und dort zu.
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Prinz Jean I. (Jean Weber)
Prinz Jean I. regierte1933 und 1934
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Prinz Jean I.
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1935
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Prinz Rudolf I. (Rudolf Münzberg)
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